Bürgermeister beantragt kommunales Förderprogramm für den Einzelhandel

Großkrotzenburg
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Zur zurückliegenden Sitzung der Gemeindevertretung Großkrotzenburg brachte Bürgermeister Thorsten Bauroth den Antrag ein, ein kommunales Förderprogramm zur Reduzierung von Leerständen und zur Förderung der Ansiedlung von Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen aufzulegen.



Bereits im Frühjahr 2019 verabredete sich Bürgermeister Thorsten Bauroth mit Vertretern des Gewerbevereins fachwerk zu einem ersten Gedankenaustausch, nachdem in der Bahnhofstraße die Schließung eines Einzelhändlers mit langjähriger Tradition bekannt wurde. Auf Einladung des Bürgermeisters nahmen an diesem Gespräch ebenso Berater der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern teil. Weitere Gesprächsrunden, auch unter Beteiligung der politischen Vertreter, folgten. Ein zentrales Thema war hierbei immer die Frage, wie weiterem Leerstand im Bereich Einzelhandel entgegenwirkt und wie bereits vorhandener Leerstand beseitigt werden kann.

Das nunmehr durch Bürgermeister Thorsten Bauroth initiierte Förderprogramm soll eine Starthilfe und einen Anreiz für die Ansiedlung von Einzelhandel und Gastronomie schaffen und zur Reduzierung leerstehender Gewerbeimmobilien beitragen. Kernpunkt des Programms ist ein monatlicher Mietzuschuss über einen Zeitraum von zwölf Monaten, dessen Gewährung an bestimmte Fördervoraussetzungen gebunden sein soll. Die hierfür erforderlichen Richtlinien gilt es nunmehr zu erarbeiten, nachdem die Gemeindevertretung den Antrag des Bürgermeisters zur weiteren Beratung einstimmig in den zuständigen Fachausschuss überwiesen hat.

Bürgermeister Thorsten Bauroth zeigte sich zudem erfreut darüber, dass die Initiative „Krotzi“ die Idee des Mietzuschusses aufgegriffen hat und von der Arbeitsgruppe „Geschäftsentwicklung“ als eine Möglichkeit zur Reduzierung von Leerständen gesehen wird. Da gerade in der Anfangsphase eine, wenn auch nur geringe Förderung ausschlaggebend sein kann, liegt in der Gewährung eines zeitlich begrenzten Mietzuschusses eine Chance zur Ansiedlung neuer Geschäfte. Diese sind nach Auffassung des Bürgermeisters prägend für ein Ortsbild und haben eine wichtige soziale Funktion als Treffpunkt und Ort der Kommunikation.


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