Auf den Spuren der Römer und der Erdgeschichte

Großkrotzenburg
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Einen Sonntag mit vielen geschichtlichen Informationen hatten Silke Uchtmann und Sabine Hagemeier vom Arbeitskreis Studienreisen den Mitgliedern des Heimat-und Geschichtsvereins verspochen.



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Gespannt traf daher am, 25.August 2019, die Gruppe vor dem Limesforum ein, um mit einem Reisebus in Richtung Vulkaneifel zu starten. Von den zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die uns in dieser besonderen urzeitlichen Landschaft erwarten sollten, hatten sie das Römerbergwerk mit dem historischen Abbaustollen in Meurin und den Lava-Dom mit Lavakeller im Vulkanpark Mendig ausgewählt. Dort, wo sich einst das größte römische Untertage-Tuffsteinabbaugebiet nördlich der Alpen befand, gibt heute das Römerbergwerk Meurin einen spannenden Einblick in die antike Technikwelt.

Wir stiegen hinab in einen Steinbruch aus der Zeit Kaiser Augustus und erlebten hautnah Archäologie, Technik und Experiment, denn an diesem Tag fand zusätzlich zum normalen Programm ein Wissenschaftstag statt, gestaltet von Fachleuten der Universität Trier und dem Mainzer Römisch-Germanischen Zentralmuseum. Wir nutzten natürlich die Gelegenheit und tauschten mit den Wissenschaftlern Gespräche, Informationen und Adressen aus. Nach einem leckeren Mittagessen mit Eifeler-Spezialitäten in einer urigen Gaststätte mit eigener Brauerei, starteten wir zum nächsten interessanten Besichtigungsprogramm. Silke und Sabine unsere beiden Reiseleiterinnen, hatten einen weiteren interessanten Ausflugsort gewählt.

Es ging nach Mendig  in das Land der Vulkane, genauer gesagt in den "Lava-Dom“ In einer spektakulären Computer gesteuerten Show wurden alle unsere Sinne angesprochen und die Geschichte zweier großer Vulkanausbrüche erzählt. Vor etwa 13.000 Jahren ergoss sich ein mächtiger Lavastrom auf Mendig und weite Teile der Eifel verschwanden unter Bims und Asche. Völlig gefahrlos wurden wir Zeugen dieser Explosion. Ein Vulkan spie Feuer und Rauch, glühende Lava floss durch den Raum, wir spürten das Grollen, sahen umher fliegende Lavabrocken, fühlten den Wind in den pyroklastischen Wolken und verspürten ein einmaliges Erlebnis.

Doch, das war noch nicht genug. Ausgerüstet mit Helm und Schutzkleidung stiegen wir hinab in den Lavakeller. In einer Tiefe von 32 Metern bestaunten wir eine unterirdische Landschaft, die auf der Welt wohl einmalig ist. Als nämlich die Vulkane ausbrachen floss auch ein Lavastrom in das Gebiet um das heutige Museum, und es bildete sich eine Vielzahl von Stollen und Schächten. Es entstanden die " Felsenkeller "welche sich die Brauereibesitzer zur Bierlagerung heute noch nutzen. Nach so vielen interessanten Informationen meldete sich bei uns wieder der Hunger und das Verlangen auf etwa " Süßes " Wir besuchten zum Abschluss dieses ereignisreichen Tages das Museumscafe und ließen es uns schmecken. Herzlichen Dank an Silke Uchtmann und Sabine Hagemeister für die tolle Planung und die Organisation. Wir wünschen uns viele weitere schöne Fahrten unter eurer Leitung.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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