Wie geht es weiter beim Oberwaldstadion?

Großkrotzenburg
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Obwohl bereits vor der letzten Kommunalwahl, also vor fast 5 Jahren, eine vernünftige Lösung gefunden schien, seien Umgestaltung und Übergabe des Oberwaldstadions an den FC Germania noch immer nicht viel weiter, so die SPD in einer Pressemitteilung.



"Vor 5 Jahren war als Lösung besprochen, dass die Gemeinde die dauerhafte Unterstützung des Vereins für die Unterhaltung des Stadions, das nach wie vor der Gemeinde gehörte und somit auch in deren Unterhaltungsverpflichtung fiel, einstellen kann, wenn die Gemeinde mit erheblichen Bundes- und Landesmitteln die Sanierung der Plätze und des über Jahre von der Gemeinde schlecht unterhaltenen Gebäudes vorantreibt und dafür mit der Verlegung des Rasenplatzes auch einen erheblichen Geländegewinn an der Straße zur Vermarktung erhält. Somit hätte der Verein wirtschaftlich nutzbare Sportflächen, ein deutlich verkleinertes und energetisch saniertes Gebäude erhalten und hätte damit einen auch deutlich verringerten eigenen Aufwand, den er aus eigenen Kräften hätte tragen können. Der Verein bot damals zudem an, die Sanierungsarbeiten quasi mit eigenen Mitteln bei Planung und Personaleinsatz zu unterstützen, um damit die Kosten zu minimieren. Was bei der Umgestaltung des früheren Hartplatzes in einen Rasen-Hybridplatz hervorragend funktionierte, denn die Arbeiten lagen in der Hand des Vereins, wurde dann seitens der Gemeinde bei den beiden weiteren Bauabschnitten beendet. Somit ist der Status der Umgestaltung von Stadiongebäude und Rasenplatz noch genauso unbefriedigend wie vor 5 Jahren", erklären die Sozialdemokraten.

"Ob sich jetzt hier eine positive Entwicklung abzeichnet, ist immer noch offen. Zwar konnte in Gesprächen zwischen Gemeinde und Verein eine Notlösungsvariante nach langer Sprachlosigkeit gefunden werden, die eine deutliche Verkleinerung des Obergeschosses mit Dach- und Fassadensanierung vorsieht. Ein wesentlicher Kostentreiber, eine neue und energetisch sinnvolle Heizung, ist da aber noch immer außen vor. Uns kommt es darauf an, als politische Vertreter der Gemeinde vernünftige Entscheidungen zu treffen, die auch umsetzbar sind. Deshalb kann man nicht einerseits vom Verein erwarten, künftig auf die Vereinszuschüsse für die Bewirtschaftung des bisherigen Gemeindegebäudes zu verzichten, ist aber selbst nicht oder nur unzureichend bereit, die dafür notwendigen Voraussetzungen mit der vernünftigen energetischen Sanierung des Gebäudes zu schaffen. Wenn eine Gemeinde kein verlässlicher Vertragspartner mehr ist, wer dann sonst noch?“, ist die SPD-Fraktion auch hier wieder mit dem Fortgang gemeindlicher Maßnahmen äußerst unzufrieden.

„Mehr als permanent nachfragen und auf eine vernünftige Kommunikation zu pochen, bleibt uns nicht übrig, weil die eigentliche Arbeit natürlich von der Gemeinde und nicht von der politischen Ebene zu leisten ist. Oberwaldstadion – kein Fortschritt, Neubau Kindergarten – wenig Entwicklung, Errichtung Ärztehaus – unklare Entwicklung, wir verkommen als Gemeinde zur Lachnummer, weil sich scheinbar niemand der inhaltlich Verantwortlichen energisch um eine Umsetzung der Maßnahmen kümmert und vor allem auch nach wie vor das Miteinander Sprechen ein Fremdwort zu sein scheint. Auch wenn es moderner zu sein scheint, aber eine Mail ersetzt kein miteinander gesprochenes Wort,“ betont Uwe Bretthauer für die SPD-Fraktion und erwartet, dass sich hier zukünftig eine deutliche Verbesserung erkennen lässt, denn das können Bürgerinnen und Bürger zu Recht von ihrer Gemeinde erwarten.


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