Großkrotzenburger SPD reicht Listenvorschlag ein

Großkrotzenburg
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Zwischen den Jahren hat die Großkrotzenburger SPD ihren Listenvorschlag für die Kommunalwahl am 14. März 2021 bei der Gemeinde eingereicht.



Die notwendige Mitgliederversammlung fand unter Berücksichtigung der durch die Corona-Pandemie notwendigen Vorsichtsmaßnahmen am 16. Dezember im Theodor-Pörtner-Haus statt. Sie endete auch so rechtzeitig, dass die Ausgangssperre von allen Beteiligten eingehalten werden konnte. „Klein aber fein“, charakterisiert SPD-Vorsitzender Karl Pitterling den Listenvorschlag der SPD. „Es ist uns gelungen, eine gute Mischung zwischen erfahrenen und neuen Bewerbern sehr unterschiedlicher Altersgruppen zu finden und dabei auch sehr unterschiedliche Fachrichtungen zu berücksichtigen.

Auf der SPD-Mitgliederversammlung vom 16.12.2020 wurden 14 Bewerber*innen nominiert.

Gewählt wurden Bewerber*innen in der Reihenfolge
1. Karl Pitterling
2. Ursula Efker Bergmann
3. Uwe Bretthauer
4. Bastian Bradler (neuer Bewerber)
5. Eve-Ann`essy Perkins (neue Bewerberin)
6. Thomas Tschirner
7. Maks Prskalo (neuer Bewerber)
8. Ingrid Brandt
9. Klaus Jäger
10. Chiara Turco (neue Bewerberin)
11. Christopher Clarke (neuer Bewerber)
12. Werner Roiger (neuer Bewerber)
13. Karin Bretthauer
14. Ursula Bergmann

Die Kandidat*innen verbindet das Ziel, Großkrotzenburg weiterzuentwickeln und zukunftsorientiert zu gestalten. Dabei muss die Finanzlage aus eigener Kraft in Ordnung gebracht werden, ohne die Bevölkerung weiter zu belasten. Der selbstverständlichen Forderung von Bund und Land an die Kommunen, geordnete und ausgeglichene Haushalts zu beschließen, steht jedoch gegenüber, dass beide den Kommunen immer weitere Aufgaben ohne finanziellen Ausgleich aufbürden. Wichtigste Zukunftsthemen sind für die SPD Großkrotzenburg die Sicherstellung der Kinderbetreuung, der Ausbau moderner Infrastruktur, wie insbesondere die Glasfaseranschlussmöglichkeit aller Haushalte, die dauerhafte Sicherstellung unserer Fernwärmeversorgung durch die Gemeindewerke, die Wiederherstellung der finanziellen Souveränität der Gemeinde und die Beibehaltung der Selbständigkeit von Großkrotzenburg.

„Viele dieser Themen haben wir bereits in der noch laufenden Wahlperiode als Antrag in die Gemeindevertretung eingebracht, wobei die Umsetzung der Beschlüsse zeitnäher geschehen muss. Klar ist, dass die Corona-Pandemie viele Abläufe und persönliche Gespräche behindert hat. Moderne Technik, die Firmen ohne große personelle Ressourcen schon einsetzen, erfordern halt ein leistungsfähiges Breitbandnetz in Großkrotzenburg, damit nicht nur Homeoffice, Homeschooling und moderne technische Ausstattung der Haushalte möglich wird. Dieser Veränderung müssen wir uns auch in Großkrotzenburg schnell und massiv stellen, weil nur das Reden über das schnelle Internet, wie in Berlin und Wiesbaden zu verfolgen, tatsächlich kein bisschen Beschleunigung bringt“, betont der derzeitige SPD-Fraktionsvorsitzende Uwe Bretthauer.

Und dessen Stellvertreterin Ursula Efker Bergmann ergänzt, dass sich auch das frühere Familienbild massiv verändert hat. „Die Betreuung von Kindern in Kindergarten und Kinderhort hat einen deutlich höheren Stellenwert, weil Familien nicht nur auf das Einkommen angewiesen sind, sondern es auch ein Zeichen von Gleichberechtigung ist, Frauen die ganz normale Teilhabe im Berufsleben zu ermöglichen. Mit der Sicherstellung des Betriebs des Waldkindergartens, der Erweiterung der Kindergartenplätze durch den noch immer im Raum stehenden Neubau sowie die Sicherstellung der Betreuung von Kindern im Hortalter auch mit einem privaten Betreiber, sind wesentliche Weichen gestellt. Leider muss die Aktualisierung der notwendigen Betreuungszahlen immer wieder vom Rathaus angemahnt werden, wie auch die vergangene Sitzung des zuständigen Fachausschusses zeigte. Zeitgemäße Kinder- und Jugendarbeit findet auch seit Jahren in unserem Jugendzentrum statt, wo der verantwortliche Mitarbeiter hervorragende Arbeit leistet. Dies auch für die Zukunft trotz der Abrisspläne von Teilen der Gemeindevertretung für das Bürgerhaus sicherzustellen, ist ebenfalls durch einen Antrag der SPD im Geschäftsgang der Gemeinde. Auch hier wäre mehr Elan bei der Bearbeitung sehr schön.“

Als weiteres wesentliches Themenfeld sieht die SPD die umfassende und frühzeitige Bürger*innenbeteiligung bei einer möglichen Umstrukturierung des Neuen Ortszentrums an. „Eine Erweiterung des Baugebiets an der Taunusstraße, die Bebauung des Festplatzes, der Abriss des Bürgerhauses als Versammlungsstätte, die Verlagerung von Feuerwehr, Bauhof und ASB oder auch die Erschließung eines Baugebietes an der Bahnlinie greift wo umfassend in die Ortsstruktur ein, dass die Politik gut beraten ist, nicht nur eine formale Bürgerbeteiligung im Rahmen der Bebauungsplanung durchzuführen, sondern vielmehr die Bevölkerung sehr frühzeitig und umfassend im Rahmen von Bürgerversammlungen einzubinden. Leider wurde das durch alle anderen Fraktionen von der Gemeindevertretung im Zusammenhang mit der Vorstellung von Plänen der Baulandinitiative abgelehnt“, betont Uwe Bretthauer.

„Die Ergebnisse der Baulandoffensive Hessen für Großkrotzenburg in den kommenden 25 Jahren gehören auf den Tisch der Öffentlichkeit und nicht in die Versenkung wie es drei Fraktionen für sich entschieden haben. Dazu gehört auch die finanziell nicht zu stemmende Idee, ein neues Feuerwehrgerätehaus für mindestens 5 Mio. Euro zu bauen, die von anderen Fraktionen jüngst geboren wurde.“


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