Neubau St. Laurentiuskindergarten: Baugenehmigung übergeben

Großkrotzenburg
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Landrat Thorsten Stolz (SPD) übergab am vergangenen Mittwoch Pfarrer Weber und weiteren Vertretern der katholischen Kirchengemeinde die Baugenehmigung für den neuen Kindergarten St. Laurentius.



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Er unterstrich die Wichtigkeit solcher Investitionen in die Zukunft, die helfen würden, die gestiegene Nachfrage nach Betreuungsplätzen zu befriedigen. Im Beisein von Eltern, Kindern, Betreuungskräften des Kindergarten St. Laurentius sowie Vertretern der politischen Gemeinde betonte Stolz vor allem, dass er aus eigener Anschauung mit zwei Jungen im Alter von 2 und 5 Jahren die Wichtigkeit der KiTa-Betreuung für die Kinder täglich feststelle. Der Lockdown hätte auch zuhause zu traurigen Gesichtern seiner Jungs geführt, weil sie eben die Freunde nicht mehr treffen könnten.

"Durch verschiedene Punkte, die in der schwierigen vertraglichen Konstruktion des Unterfangenes liegen, hatte sich der Baubeginn deutlich verzögert. Ausgangslage war, dass die Bausubstanz des alten Laurentiuskindergarten in der Uhlandstraße abruchreif sei. Zudem reiche der Platz in der Uhlandstraße nicht für zwei weitere dringend benötigte Gruppenräume aus. Der Bauträger und der Träger des neuen Kindergartens ist die katholische Kirchengemeinde und der Nutzer ist die Gemeinde Großkrotzenburg. Durch die Nutzunsgebühren wird die Gemeinde nach 15 Jahren Eigentümer der Einrichtung, die bis dahin der Kirchengemeinde in Erbpacht übereignet wurde. Diese finanzielle Konstruktion macht deutlich, dass das finanzielle Risiko bei dem Neubau des Kindergartens die Gemeinde trägt. Diese Gemengelage macht deutlich, dass ein erhöhtes Maß an Abstimmung erforderlich war, um die Kosten für die Gemeinde in dem vertraglichen Kostenrahmen zu halten", heißt es in einer Pressemitteilung der SPD Großkrotzenburg.

Alle Beteiligten seien jetzt, nachdem der Startschuss gefallen ist, zuversichtlich, im August 2022 den neuen Kindergarten mit dem erweiterten Angebot an U3 Betreuung beziehen zu können. Noch mehr hofft die Gemeinde, dass der Topf des Landes mit in Aussicht gestellten Mittel erhöht wird. Denn mit den zeitlichen Verzögerungen hätte man zwar die Abgabefrist eingehalten, doch sei der Landestopf zu diesem Zeitpunkt bereits leer gewesen.


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