SPD schätzt konstruktive Zusammenarbeit

Großkrotzenburg
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Vor der Konstituierung der Gemeindevertretung am 30.04. zeichnet sich aus Sicht der SPD eine konstruktive Zusammenarbeit der Fraktionen für die kommenden fünf Jahr ab.



Nach dem Wahlergebnis seien die Voraussetzungen einer Zusammenarbeit neu, aber auch aus Sicht der Großkrotzenburger Sozialdemokraten herausfordernd. Das „Gemeinsam für unsere Gemeinde“ aus dem Wahlslogan der SPD sei offenkundig auch bei den anderen Fraktionen weitestgehend positiv aufgenommen worden.

„Nach jetzigem Stand kurz vor der ersten Sitzung arbeiten die Fraktionen grundsätzlich ohne eine fest vereinbarte Zusammenarbeit und gehen mit ihren jeweils eigenen Ideen und Anträgen in die Gemeindevertretung. Allerdings ist auch eine enge Abstimmung im Vorfeld der Gemeindevertretung besprochen, mit der die Dauer der Sitzungen gestrafft werden sollen. Diesem Gedanken folgend, wollen auch alle Fraktionen gemeinsam Vorschläge zur Besetzung der einzelnen Gremien einreichen, die dann nicht mehr in geheimer Wahl aufwendig abgestimmt werden müssen“, informiert SPD-Fraktionsvorsitzender Uwe Bretthauer. „Leider ist dieses Vorgehen auch für die Besetzung des Gemeindevorstands an einer Fraktion gescheitert, obwohl vorher gemeinsam besprochen. Dabei geht es jedoch nicht darum, irgendeiner Fraktion Vorteile im Sinne einer 'Postenschacherei' zu verschaffen, denn die abgesprochene Vorgehensweise führt dazu, dass sich die Fraktionen entsprechend ihrer durch die Wahl entstandene Stärke auch in den Gremien wiederfinden.“

Für die SPD sei es ein Entgegenkommen der beiden größten Fraktionen gewesen, dass Ausschüsse und Gemeindevorstand nicht auf eine Größe verkleinert werden, die einzelne Fraktionen von der Mitarbeit ausschließen. Somit entspreche es der jetzigen Vereinbarungslage, dass Karl Pitterling weiter im Gemeindevorstand mitarbeiten könne. Initiative und CDU würden hier jeweils drei Personen entsenden, FDP und Krotzebojer Grüne, wie die SPD, jeweils eine Person. Bei den künftig siebenköpfigen drei Ausschüssen würden Initiative und CDU jeweils zwei Personen entsenden, die drei übrigen Fraktionen jeweils eine Person. Dabei bleibe es für die SPD bei der schon bisherigen Entsendung von Ursula Efker-Bergmann in den Sozialausschuss, Thomas Tschirner in den Umwelt- und Bauausschuss sowie Uwe Bretthauer in den Haupt- und Finanzausschuss. Ebenfalls besprochen sei, dass alle in der Gemeindevertretung vertretenen Fraktionen auch Personen in den Aufsichtsrat der Gemeindewerke entsenden und damit alle insbesondere an der Gestaltung der künftigen Fernwärmeversorgung beteiligt seien.

„Die jetzt im Vorfeld gefundene gemeinsame Vorgehensweise für die Konstituierung lässt auch auf eine konstruktive Zusammenarbeit für die gesamte Wahlperiode hoffen, ohne dass damit alle Anträge einstimmig beschlossen werden. Unterschiedliche Fraktionen haben teilweise auch unterschiedliche Vorstellungen, die es natürlich zu respektieren gilt. Die von der Initiative vorgeschlagene Wahl von Arnim Klab zum Vorsitzenden der Gemeindevertretung ist, losgelöst von häufig geübten politischen Gepflogenheiten, auch deshalb für uns eine Selbstverständlichkeit“, betont die SPD abschließend.


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