Bauroth kontert Lenz: "Unwahrheiten und Halbwissen"

Großkrotzenburg
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„Versager“, „lame duck“ (zu Deutsch: „lahme Ente“) - markige Worte, die der Fraktionsvorsitzende der "Initiative Zukunftssicheres Großkrotzenburg, Aloys Lenz, in seiner Pressemitteilung zum Besten gab, die aus Sicht von Bürgermeister Thorsten Bauroth ansonsten aber eher durch Unwahrheiten und Halbwissen glänzt.



"Denn selbstverständlich gab es ein Hygienekonzept für die Sitzung der Gemeindevertretung, welches auch an mehreren Stellen in der TV-Turnhalle ausgelegt war, so auch im Eingangsbereich neben der Anwesenheitsliste, die der Kontaktnachverfolgung dient, und neben dem Desinfektionsmittel für die Hände der Besucher. Das Konzept wurde bereits im vergangenen Jahr mit dem damaligen Vorsitzenden der Gemeindevertretung abgestimmt und diente schon für mehrere Sitzungen des Gremiums als Grundlage. Ohne dass es bislang einen Ton der Kritik hierüber aus den Reihen der Gemeindevertretung gab. Angepasst wurde es – den Bestimmungen der aktuellen Corona-Verordnungen folgend – dahingehend, dass das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung nunmehr für die gesamte Sitzungsdauer erforderlich ist, also auch am Sitzplatz. Von dem Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung entbindet übrigens auch ein tagesaktueller, negativer Schnelltest ebenso wenig wie eine bereits absolvierte Impfung. Eine Regelung, die Herrn Aloys Lenz nicht bekannt zu sein scheint", teilt er in einer persönlichen Stellungnahme mit.

Wenn man es zum Vorwurf erheben möchte, dass im Rahmen der Einladung zur Sitzung der Gemeindevertretung auf geltende Corona-Regeln und das daraus resultierend eingeschränkte Angebot an Sitzplätzen nicht hingewiesen worden sei, dann möge man das tun. "Andererseits sollte es nach mehr als einem Jahr Corona-Pandemie nicht wirklich überraschend sein, dass die geltenden Abstandsregeln eine Bestuhlung 'dicht an dicht' nicht zulassen. Wer die Gelegenheit hatte, sich die Pressefotos von der Sitzung der Gemeindevertretung anzusehen, der wird auch feststellen, dass eine 'vollbesetzte' Turnhalle etwas anderes ist. Mit dem neuen Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Armin Klab, der als solcher übrigens auch für die Einhaltung der Hygieneregeln verantwortlich ist, wurde inzwischen vereinbart, dass den Parlamentariern die durch das Rathaus für die dortigen MitarbeiterInnen beschafften Selbsttests zur Verfügung gestellt werden. So wird Jeder in die Lage versetzt, vor der Sitzung einen Test durchzuführen", heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Bürgermeister Thorsten Bauroth, auf dessen Initiative das Testzentrum im Bürgerhaus zurückgehe, freue sich, dass Herr Lenz zumindest diese Einrichtung lobend erwähnt: "Wenn dort 'gähnende Leere' geherrscht hat, dann spricht dies für die hervorragende Organisation im Testzentrum, welche im Regelfall keinerlei Wartzeiten entstehen lässt. Seit Eröffnung haben sich jedenfalls inzwischen mehrere tausend Personen dort testen lassen. Das 'drängendste Problem unserer Gesellschaft' erfährt also durchaus die ihm gebührende Beachtung."


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