Glasfaseranbindung aller Haushalte soll kommen

Großkrotzenburg
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"Nachdem der Gemeindevorstand jüngst einen entsprechenden Beschluss gefasst hat, steht jetzt die entsprechende Vereinbarung mit der Deutschen GigaNetz GmbH vor dem Abschluss", so die SPD Großkrotzenburg in einer Pressemitteilung.



Damit findee endlich ein Beschluss der Gemeindevertretung vom 23. Oktober 2020 einen vorläufigen Abschluss, mit dem die SPD die entsprechende Initiative gestartet hatte. Der damalige Beschluss hatte mit einer Ergänzung durch die CDU-Fraktion folgenden Wortlaut: „Der Gemeindevorstand wird beauftragt, gemeinsam mit der Breitband Main-Kinzig GmbH und den anderen Akteuren die Möglichkeiten eines umgehenden Ausbaus des derzeitigen Breitbandnetzes (FTTH) zu erörtern, hierzu die notwendigen Vorarbeiten zu leisten und gemeinsam mit der Breitband GmbH die Bezuschussungsmöglichkeiten über die Digitalisierungsmittel des Bundes und des Landes zu klären. Der Gemeindevorstand wird insbesondere beauftragt, sich frühestmöglich an der Bedarfsabfrage der Breitband Main-Kinzig-GmbH zur kommunalen Gigabit-Strategie zu beteiligen und die dazu erforderlichen Informationen schnellstmöglich bereit zu stellen. Die Gemeindevertretung erklärt das Ziel, Großkrotzenburg möglichst umfassend mit leistungsfähigen FTTH-Breitbandanschlüssen zu versorgen. Um diesen Prozess so effizient wie möglich zu gestalten, wird der Gemeindevorstand beauftragt, aktiv bei der Information der Bevölkerung mitzuwirken. Der Gemeindevorstand wird beauftragt, einen Vertreter der Breitband GmbH in den Bau- und Umweltausschuss einzuladen, um Ziel der Strategie vor Ort zu definieren, Zeitplan, Abläufe und die Rolle der Gemeinde zu erläutern und dabei alle Ausschussmitglieder auf den gleichen Informationsstand zu bringen. Der HFA wird mit der Begleitung des weiteren Verfahrens beauftragt und im Zuge dessen gebeten, weitere Beschlussempfehlungen für die Gemeindevertretung zu erarbeiten.“

Dieser Beschluss wurde einstimmig gefasst. "Festzustellen ist, dass zwar das Ziel, der flächendeckende Glasfaserausbau in unserer Gemeinde, jetzt näher rückt. Allerdings blieb jede inhaltliche Beteiligung der Gemeindevertretung und der Ausschüsse und damit vor allem auch der Öffentlichkeit aus. Bereits dadurch hätte ein größeres Interesse der Bevölkerung geweckt werden können, betont die SPD-Fraktion. In anderen Gemeinden wurde dieses Projekt deutlich professioneller seitens der Gemeinde gestaltet. Die GigaNetz bietet nach eigener Darstellung dabei gemessen an der angebotenen Leistung durchaus interessante Preise an. Für die mehr als 18 mal schnellere Paket als von der Telekom in Großkrotzenburg angeboten, das auch 6 mal schneller ist, als die M-Net-Lösung, sollen in den ersten 12 Monaten 29,90 € erhoben werden, anschließend 44,90 €. Das schnellste Paket mit einer Geschwindigkeit von 1 GigaBit soll am Anfang für ebenfalls 29,90 € und ab dem 13 Monat für 74,90 € angeboten werden", so die SPD.

Insofern sieht die SPD-Fraktion das Projekt Breitbandverkabelung endlich auf gutem Weg. „Was lange währt …“ sieht die SPD wenigstens in diesem Fall ein wenig Licht am Ende des Tunnels. Jetzt liege es an Gemeinde wie auch an der GigaNetz GmbH, die Werbetrommel so intensiv zu rühren, dass auch genügend Anschlusswillige, mindestens 40 % der Haushalte, sich für einen Vertragsunterzeichnung finden.


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