Kita am Limes: Wie geht es weiter?

Großkrotzenburg
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In der vergangenen Sitzung des Sozialausschusses der Gemeindevertretung Großkrotzenburg stand zum wiederholten Male die Betreuungssituation in der Kita am Limes auf der Tagesordnung.



"Jetzt, wo der Träger Kinderzentren Kunterbunt aus Nürnberg die Trägerschaft der Einrichtung zum 1.August 2024 gekündigt hat, ist die Betreuungssicherheit ab Oktober 2023 gefährdet. Zu diesem Zeitpunkt sind nach Angaben der in der Sitzung anwesenden Erzieherinnen nur noch 4 pädagogische Fachkräfte für die Kinder in drei Gruppen verantwortlich. Ein Notfallplan lässt von Seiten des Trägers noch auf sich warten. Verkürzungen der Öffnungszeiten, Unsicherheiten über die Weiterbeschäftigung des Restpersonals und nicht zuletzt eine nicht akzeptable Betreuung der Kinder sind die Folgen", so die CDU in einer Pressemitteilung.

Die CDU stehe schon seit geraumer Zeit mit Eltern und Erzieherinnen der Kita in Kontakt und möchte auf jeden Fall eine Situation wie vor 4 Jahren verhindern: "Damals wurde, ohne nachvollziehbarem Grund, die Trägerschaft der Kita (damals Kita St. Vinzenz) mit dem Haus der barmherzigen Schwestern aus Fulda nach 90 Jahren zuverlässigem Betreibens der Kita gegen den ausdrücklichen Wunsch der Erziehrinnen und der Eltern gekündigt. Bis sechs Wochen vor dem Kündigungstermin wusste niemand im Team und in der Elternschaft, wer der neue Träger sein wird. Den Eltern und den pädagogischen Fachkräften ging es damals auch um die Beibehaltung der erfolgreichen Bildungsarbeit in der Kita."

Die CDU hatte in der entscheidenden Sitzung der Gemeindevertretung den Antrag auf Verlängerung mit dem Haus der barmherzigen Schwestern gestellt. Dieser fand damals aber bei FDP, den Krotzebojer Grünen und der SPD keine Zustimmung. Deshalb hat in der Sozialausschusssitzung am letzten Mittwoch die stellvertretende Ausschussvorsitzende Irene Smak (CDU) eine Beschussempfehlung in die Beratung eingebracht. Diese wurde mit zwei Ergänzungen auch einstimmig so beschlossen und wird in die kommende Gemeindevertretersitzung eingebracht.

Die CDU hofft, dass man aus Fehlern in der Vergangenheit lernt und die erneute Trägersuche zügig, sachkompetent und familienfreundlich bis Dezember 2023 abschließen kann. Weiterhin hofft die CDU, damit erneuter Personalabwanderung entgegenzutreten und die Betreuungssituation trotz der schwierigen Zeit meistern zu können: "Gute und qualitativ gute Betreuung in allen Kitas der Gemeinde muss obere Priorität haben und im Interesse aller Verantwortlichen sein."


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