Fraktionen fordern Kassenärztinnensitz Gynäkologie im MVZ

Großkrotzenburg
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Die Fraktionen in der Gemeindevertretung Großkrotzenburg haben gemeinsam eine Resolution verfasst, die sich mit der Zuweisung eines weiteren Kassenärztinnensitzes Gynäkologie an das MVZ Großkrotzenburg beschäftigt und diese nachdrücklich unterstützt.



Diese Resolution wurde am 02. Februar 2024 einstimmig von der Gemeindevertretung Großkrotzenburg beschlossen.

Sie hat folgenden Inhalt (im Wortlaut): Die Gemeindevertretung Großkrotzenburg unterstützt nachdrücklich den An-trag des MVZ Großkrotzenburg, dort eine Gynäkologin als Kassenärztin zuzulassen, wie im Hanauer Anzeiger vom 26.01.2024 ausführlich dargestellt. Sowohl die Entwicklung der Einwohnerzahlen im Main-Kinzig-Kreis als auch die tatsächliche gynäkologische Versorgung unserer Region haben dazu geführt, dass ein halber zusätzlicher Kassenarztsitz der Fachrichtung Gynäkologie erforderlich ist.

Mit der Errichtung des MVZ Großkrotzenburg wurden die räumlichen Vorausset-zungen für eine moderne und zeitgerechte Unterbringung der zusätzlichen Kassenarztstelle Gynäkologie geschaffen und eine passende Stellenbesetzerin ist ebenfalls vorhanden. Die Beschränkung dieser Fachärztin allein auf privat zu liquidierende Leistungen ist widersinnig und für die Bevölkerung nicht nachvollziehbar. Auch ist die Anbindung an den ÖPNV in unmittelbarer Nähe zum MVZ vorhanden und soll noch ausgebaut werden, so dass auch Frauen ohne Fahr-erlaubnis und eigenes Fahrzeug dieses Angebot, so es denn zugelassen würde, nutzen könnten.

Deshalb wird die Kassenärztliche Vereinigung dringend gebeten, den bereits vorliegenden und mehrfach begründeten Antrag des MVZ Großkrotzenburg positiv zu bescheiden und die Zulassung zu erteilen. Der Gemeindevorstand, vertreten durch die Bürgermeisterin, sowie der Vorsitzende der Gemeindevertretung werden beauftragt, diese Resolution umgehend an die KV weiterzugeben und dazu auch das Gespräch zu suchen.

Inhaltlich ist festzustellen:
• Wir haben ein modernes Ärztezentrum.
• Wir haben dort sehr engagierte Ärztinnen und Ärzte.
• Wir liegen gut an den ÖPNV angeschlossen.
• Überall ist nachzulesen, dass Frauen derzeit ein unverhältnismäßig langer Weg von der KV zugemutet wird, „weil im zumutbaren Umkreis genügend gynäkologische Praxen vorhanden wären“.
• Berichte vor allem in den sozialen Medien widersprechen dem massiv.
• Offensichtlich wird dabei auch von der KV „übersehen“, dass eben nicht jede Frau eine eigene Fahrerlaubnis und ein entsprechendes Fahrzeug hat, sondern vielmehr auf den oftmals unzureichenden ÖPNV angewiesen sind.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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