Bevölkerung wünscht sich eine neue Trauerhalle

Mittel-Gründau
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Die von der Fraktion der FWG Gründau durchgeführte Bürgerbefragung zum weiteren Vorgehen mit der Kapelle in Mittel-Gründau war ein voller Erfolg.



Viele Bürger haben dazu Ihr Votum abgegeben und teilweise auch mit Kommentaren und weiteren guten Hinweisen Ihre Meinung zum Ausdruck gebracht. Dabei hat die überwiegende Mehrheit die Möglichkeit genutzt ihre Stimme auf dem Fragebogen abzugeben, lediglich acht Stimmen wurden über die vorbereitete e-mail Adresse abgegeben.

Von den insgesamt 800 ausgeteilten Fragebögen, deren Zahl ziemlich genau der Anzahl der Haushalte in Mittel-Gründau entspricht, wurden insgesamt 132 Stimmen abgegeben. Damit kann man von einem repräsentativen Ergebnis des Meinungsbildes im Ortsteil Mittel-Gründau ausgehen. Hierbei entfielen auf die drei vorgeschlagenen Alternativen folgende Prozentpunkte:

21,2% - Gemeinde kauft die alte Kapelle und baut eine neue Trauerhalle am gleichen Standort

49,2% - Gemeinde kauft die alte Kapelle und baut eine neue Trauerhalle oben auf dem             Friedhof

17,4% - Gemeinde baut eine neue Trauerhalle oben auf dem Friedhof, die Kapelle bleibt der     Kirche

Mit deutlichem Abstand kamen zwei weiterer Vorschläge auf die weiteren Plätze:

 2,3% - Gemeinde baut eine neue Trauerhalle oben auf dem Friedhof, die Kirche vermietet die Kapelle für ca. 24 Monate an die Gemeinde

 2,3% - Die neue Trauerhalle erhält die Möglichkeit als Multifunktionsraum genutzt zu   werden, mit einer Teeküche und einem Stuhllager

Für die FWG Fraktion stellt sich das Ergebnis wie folgt dar:

2/3 der Bevölkerung wünscht sich eine neue Trauerhalle oben auf dem Friedhof. Das bedeutet, dass die bestehende alte Leichenhalle abgerissen und an deren Stelle eine neue Trauerhalle ähnlich der in Breitenborn gebaut werden könnte.

Mehr als 70% der Bevölkerung wünscht, dass die Gemeinde die Kapelle von der Kirche kauft, um damit unabhängig von der Kirche die weitere Nutzung des Geländes bestimmen zu können. Dabei wird mehrheitlich befürwortet, dass bis zur Einweihung der neuen Trauerhalle die existierende Kapelle weiter betrieben werden sollte. Als Alternative wäre auch eine Anmietung der Kapelle und eine Minimalrenovierung durch die Gemeinde für die Bauzeit der neuen Trauerhalle denkbar.

Die FWG Fraktion wird für die nächste Gemeindevertretersitzung am 23.09. einen entsprechenden Antrag formulieren, um noch vor dem Ablauf des Ultimatums der evangelischen Kirche am 30.09. einen Beschluss zu erwirken, der der Bevölkerung die Nutzung einer Trauerhalle am Friedhof in Mittel-Gründau ermöglicht. Auf Grund der Aktualität werden wir außerdem einen Antrag an den Vorsitzenden der Gemeindevertretung stellen, diese Sitzung der Gemeindevertretung nach Mittel-Gründau zu verlegen.

Auf Grund der guten Erfahrungen und der positiven Rückmeldungen von Seiten der Bürger wird die FWG Fraktion bei anderen Fragen von öffentlichem Interesse gerne wieder die Bürger von Gründau in den Entscheidungsprozess mit einbeziehen und auch wieder eine Bürgerbefragung starten.


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