WindJammer reicht Fragen zum Güllelager ein

"Nach Durchsicht und Prüfung der zwischenzeitlich zugestellten Genehmigungsunterlagen sind weitere Auskünfte und Nachfragen notwendig. Erst nach Beantwortung der offenen Fragen durch den Bauausschuss wird WindJammer Gründau e.V. gemeinsam mit ihrem Rechtsbeistand entscheiden, ob der Widerspruch aufrechterhalten, ausführlich begründet oder zurückgenommen wird. So ist beispielsweise zu hinterfragen, warum bei dem geplanten Projekt auf Strom-und Wasseranschlüsse verzichtet wird oder wie eine Überprüfung bzw. Überwachung auf Undichtigkeiten, Leckagen oder die Übertragung von Messwerten erfolgt. Auch ist bisher völlig unklar, ob es weitere Behälter bzw. Betriebsteile, Nebenanlagen o.a. gibt, die in die Betrachtung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz einbezogen werden müssen", heißt es in einer Pressemitteilung.

WindJammer Gründau e.V. findet es bedauerlich, dass seitens der Gemeinde Gründau zu dieser in den Naturraum sowie boden- und wassereingreifenden Maßnahme keine weitere Verfolgung der Thematik zugunsten der betroffenen Gründauer Bevölkerung vorgenommen werde: "Eine Klage der Gemeinde sei aussichtslos. Die Frage, warum nicht geprüft wurde, ob diese Planung überhaupt eine Genehmigung im baurechtlichen Verfahren darstellt oder sogar doch eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung nötig wäre, ist unbeantwortet."