Aktuelles aus dem Gemeindevorstand

Gründau
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Die Oktober-Sitzung der Gründauer Gemeindevertretung fand turnusmäßig im Gründauer Ortsteil Hain-Gründau statt.

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Zu Beginn der Sitzung informierte Bürgermeister Gerald Helfrich über aktuelle Entscheidungen des Gemeindevorstandes der zurückliegenden Wochen.

Auftragsvergaben
Nach zuvor erfolgter europaweiter Ausschreibung zum „Abschluss von Rahmenlieferverträgen für die Energieversorgung mit Strom und Gas“ für die gemeindlichen Liegenschaften hat der Gemeindevorstand zwei heimischen Versorgungsunternehmen den Zuschlag erteilt. Die neuen Verträge haben eine Laufzeit bis Ende des Jahres 2022. Die Ausschreibung wurde gemeinsam mit sechs weiteren Kommunen aus dem Main-Kinzig-Kreis unter Beteiligung eines Fachanwalts durchgeführt.

Im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz entlang der Gründau hat der Gemeindevorstand vier weitere Teilaufträge an das bereits in der Sache tätige Ingenieurbüro aus Wächtersbach erteilt. Die mit den Aufträgen verbundenen Untersuchungen und Planungen werden Bestandteil des zu erstellenden Antrages, der im nächsten Jahr beim Land Hessen zur Genehmigung und Bezuschussung eingereicht werden soll. Im Einzelnen handelt sich dabei um geotechnische Standsicherheitsnachweise, Feld- und Baugrunduntersuchungen an den beiden geplanten Hochwasserrückhaltebecken und die erforderlichen Tragwerksplanungen für die Kreuzungsbauwerke an beiden Becken. Das Gesamtvolumen der vier Aufträge beläuft sich auf rund 66.000 €.

Ein weiterer Auftrag betrifft den Bereich Feuerwehr. Der Auftrag zur Lieferung einer Schlauch-Pflege und Prüfanlage wurde zum Bruttopreis von 14.350 € an ein Kieler Fachunternehmen vergeben.

Stellungnahme Windkraft Hammelsberg
Zum vorliegenden Antrag nach Bundesimmissionsschutzgesetz der Firma Renertec, Brachttal, auf Errichtung von fünf Windkraftanlagen im Bereich des Hammelsberges, Gemarkung Breitenborn, hat der Gemeindevorstand das Einvernehmen nach § 36 BauGB versagt. Zur Sichtung der umfangreichen Antragsunterlagen und Erarbeitung der gemeindlichen Stellungnahme war eigens eine Arbeitsgruppe bestehend aus Mitgliedern aller Parteien, des Bürgermeisters und der Verwaltung gebildet worden. Als gravierende Punkte für die Versagung des Einvernehmens wurden die Hydrologie – in Bezug auf mögliche negative Wechselwirkungen zwischen Trinkwassergewinnung und dem geplanten Windpark am Hammelsberg sowie auch der Schallschutz angesehen.

Wahlleiter Bürgermeisterwahl im März 2019
Zum besonderen Wahlleiter zur Durchführung der Bürgermeisterwahl im März 2019 hat der Gemeindevorstand Hauptamtsleiter Joachim Werner bestimmt. Stellvertreterin ist die Verwaltungsmitarbeiterin Karin Bien.


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