Delegiertenliste für die Europawahl verabschiedet

Gründau
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Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Gründauer Christdemokraten stand die Wahl der Kreistagsdelegierten für die Europawahl im nächsten Jahr.



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Die Vorschlagsliste des Vorstandes mit Johannes Heger, Stefan Ament und Volker Skowski auf den ersten drei Plätzen wurde von den Mitgliedern einstimmig angenommen. Zunächst jedoch erinnerte Parteichef Volker Skowski an den 80. Jahrestag der Reichspogromnacht am 11. November 1938 und der damit verbundenen Gräueltaten an der jüdischen Bevölkerung. Nach einer Schweigeminute ging der nun seit einem Jahr amtierende Vorsitzende in seinem Rechenschaftsbericht insbesondere auf die Arbeit seiner Vorstandsmannschaft ein und freute sich über messbare Fortschritte: Die Verteilung der Aufgaben und deren Umsetzung funktioniere mittlerweile deutlich besser. Man habe eine angemessene Ehrung der vielen langjährigen Parteimitglieder durchgeführt und ein schönes Sommerfest gefeiert. Bei Festen und Terminen sei man vor Ort wieder stärker vertreten. „Gerade bei der jüngsten Landtagswahl haben wir unser Team mobilisiert und dem hiesigen Wahlkreiskandidaten Max Schad mächtige Unterstützung gegeben“, so Volker Skowski.

Das war für die CDU eine Energieleistung, die durch besonderes Engagement einzelner getragen wurde: Nicht nur Max Schad, der das CDU-Direktmandat verteidigen konnte, sondern auch für die CDU-Gründau sei das ein Erfolg, die trotz mächtigen Gegenwinds aus Berlin sowohl bei den Erst- wie auch bei den Zweit-Stimmen in Gründau jeweils die Nase vorn hatte. Der künftige Landtagsabgeordnete Max Schad nutzte das Podium der zahlreich erschienenen Mitglieder, um sich für die tatkräftige Hilfe der Gründauer CDU zu bedanken und zudem einen Ausblick auf seine politischen Schwerpunkte im hessischen Landtag zu liefern. Auch der Erste Beigeordnete und Bürgermeisterkandidat der FWG und CDU, Axel Fetzberger, richtete Grußworte an die Jahreshauptversammlung und zeigte sich für die Wachablösung im Rathaus bereit: „Mit Geschlossenheit und Kampfeswillen können wir viel erreichen, packen wir es gemeinsam an!“. Im Rahmen der allgemeinen Aussprache berichtete Parteivorsitzender Volker Skowski über seine vergeblichen Versuche, mit Bürgermeister Gerald Helfrich ins „Reine“ zu kommen. „Meine Sondierungs- und Vermittlungsversuche, das Vertrauensverhältnis wieder herzustellen, gingen zuvor leider ins Leere,“ merkte ein enttäuschter Skowski an. Damals nach außen getragener Streit im Gemeindevorstand habe sich zu einem kommunalpolitischen Problem entwickelt. Aktuell seien viele Kommunalpolitiker aller Fraktionen über Alleingänge des Bürgermeisters verwundert oder entsetzt. Die Zahl der Bürgermeisterkandidaten sei entsprechend gewachsen und es stehe ein intensiver Bürgermeisterwahlkampf bevor.

Foto: Jahreshauptversammlung der CDU-Gründau: Wahlkreissieger Max Schad informiert über seine künftigen Ziele im Landtag.


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