Gemeinde Gründau erwirbt Straßenbeleuchtung

Gründau
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Mit dem Erwerb der oberirdischen Straßenbeleuchtung für die Ortsteile Hain- und Mittel-Gründau hat die Gemeinde Gründau ihr perspektivisches Ziel, die historisch gewachsenen Eigentumsstrukturen in der Stromversorgung zu vereinheitlichen, nun erreicht.



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Während die Ortsteile Lieblos, Rothenbergen, Niedergründau, Breitenborn und Gettenbach bereits seit jeher von den Kreiswerken Main-Kinzig mit Strom versorgt wurden, lag die Stromversorgung der Ortsteile Hain- und Mittel-Gründau bis 2016 bislang immer bei der Oberhessischen Versorgungsbetriebe AG, kurz OVAG. Mit der Entscheidung, die Stromkonzession für diese beiden Ortsteile auch an die Kreiswerke Main-Kinzig zu vergeben, legte die Gemeinde Gründau den ersten Grundstein, die Versorgungsstrukturen innerhalb der Gemeinde im Strombereich zu vereinheitlichen. Seit dem 1. Januar 2016 sind die Kreiswerke Main-Kinzig GmbH damit nun Stromversorger für alle Gründauer Ortsteile, so dass es für die Bewohner seitdem in allen Netz- und Anschlussfragen nun einen einheitlichen Ansprechpartner gibt. Unterschiedliche Strukturen gab es auch bei den Eigentumsverhältnissen in der Straßenbeleuchtung: So war die oberirdische Straßenbeleuchtung bei den jeher „Kreiswerken-versorgten“ Gemeinden im Eigentum der Gemeinde, während sie in Hain- und Mittel-Gründau dem Stromnetzbetreiber, also der OVAG, gehörte. Mit dem Stromnetz erwarb die Kreiswerke Main-Kinzig GmbH von der OVAG auch die oberirdischen Straßenbeleuchtungsanlagen, welche sie nun an die Gemeinde Gründau veräußerte. Damit sind nun auch die Eigentumsverhältnisse bei der Straßenbeleuchtung in allen Ortsteilen einheitlich: So gehört das unterirdische Netz grundsätzlich dem Stromnetzbetreiber und der oberirdische Teil, also die Masten und Beleuchtungsanlagen, der Gemeinde.

Mit den Kreiswerken Main-Kinzig, so Bürgermeister Gerald Helfrich, habe die Gemeinde einen verlässlichen Partner an ihrer Seite, der sich auch im Rahmen dieses Verkaufs sehr kooperativ gezeigt habe. So haben die Kreiswerke im Vorfeld zur Übertragung alle Masten einer Standsicherheitsprüfung unterzogen und festgestellte Mängel behoben. Weiterhin wurde der vorhandene Restbestand an Quecksilberdampfleuchten gegen energiesparende LED-Technik ausgetauscht, so dass die Gemeinde eine technisch einwandfreie Anlage erworben hat. Den weiteren, sukzessiven Austausch der übrigen Leuchtmittel gegen LED-Leuchten hat sich die Gemeinde als ein nächstes Projekt auf die Fahnen geschrieben: „Wir werden einen Fahrplan entwickeln, wie wir sukzessive den Anteil an LED-Beleuchtung in allen Ortsteilen weiter ausbauen und so unsere Energiekosten weiter reduzieren.“ Kreiswerke-Geschäftsführer Bernd Schneider und Projektleiter Manuel Kehm dankten Bürgermeister Helfrich für die gute und faire Zusammenarbeit.

Foto: Im Zuge der Übergabe der oberirdischen Straßenbeleuchtung in den Ortsteilen Hain- und Mittel-Gründau wurden die alten Quecksilberdampfleuchten, wie hier in der Burgstraße (Hain-Gründau), gegen energiesparende LED-Technik ausgetauscht. Kreiswerke – Geschäftsführer Bernd Schneider (links) und Projektleiter Manuel Kehm (rechts) freuen sich mit Bürgermeister Gerald Helfrich über die gelungene Umstellung.


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