Ein Kaffeenachmittag als Dankeschön für die Ehrenamtlichen

Gründau
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Ute Severin weiß, was sie und vor allem die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums in Gründau an den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben. Deshalb hat die Einrichtungsleiterin, die zugleich auch Pflegedienstleiterin in dieser Senioreneinrichtung ist, die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem Kaffeenachmittag eingeladen.

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Gekommen waren fast alle „Ehrenamtler“, darunter Rosemarie Knutzen, Irmgard Kalbfleisch, Margarita Domingues, Ute Lange, Richard Schweinsberger, Rainer Raschdorf und Wolf Lange, die zum Teil seit vielen Jahren bei Veranstaltungen Hand anlegen oder im Seniorenzentrum zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner arbeiten. Dieser Treff diente nicht nur dem Kennenlernen von neuen ehrenamtlich Tätigen, dem Gedankenaustausch oder dem Small Talk. „Dieser Kaffeenachmittag soll vor allem ein großes Dankeschön sein für die vielfältige Tätigkeit zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner,“ so die Einrichtungsleiterin Ute Severin, die zusammen mit der Hauswirtschaftsleiterin Maria Driesen und der Fachkraft für soziale Betreuung, Simone Schuhmacher, vor allem das vielfältige und unterschiedliche Engagement dieser ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lobte.

In der Tat erfreuen sich die Bewohnerinnen und Bewohner an gesanglichen und musikalischen Aktivitäten von Ute und Wolf Lange ebenso wie an Initiativen, die der Bewegung dienen, wie etwa Wanderungen mit Rosemarie Knutzen. Und wenn Richard Schweinsberger Dias von seinen Reisen zeigt, dann fühlt sich der eine oder andere in die weite Welt versetzt. Und wenn der Hund Rambo von Irmgard Kalbfleisch kommt, dann ist zu sehen, wie wichtig Tiere für ältere Menschen sind. „Aktivierung von Körper und Geist“, unter diesem Motto steht das Projekt von Rainer Raschdorf. Er hat eine Ausbildung als Übungsleiter Sport in der Prävention und eine Ausbildung zum Gedächtnistrainer gemacht, verfügt somit über einen professionellen Background.

Bei diesem Angebot spricht Rainer Raschdorf zunächst mit den Bewohnern über aktuelle Themen, dann erfolgen Mobilisations- und Kräftigungsübungen im Sitzen. Hierbei nutzt er biografische Elemente, um die Teilnehmer ins Gespräch einzubinden und bringt entsprechendes anregendes Material mit, die zu dem ausgewählten Thema passen. „Die Aktivitäten kommen bei den Bewohnerinnen und Bewohner an“, weiß Severin zu berichten, wobei die 60 Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung zu Rosemarie Knutzen eine besondere Affinität haben. Sie und ihr Engagement bei Veranstaltungen sind vom Seniorenzentrum nicht mehr wegzudenken. Außerdem: Sie ist vor allem Vorsitzende des Einrichtungsbeirates der Senioreneinrichtung in Gründau-Lieblos, genießt große Anerkennung und Zuspruch, auch wenn sie sozusagen eine Externe ist.

Übrigens: Die Ehrenamtlichen beschränken sich nicht nur auf die Betreuung von Gruppen, sondern stehen auch einzelnen Bewohnerinnen und Bewohner als Ansprechpartner zur Verfügung, wenn sie Gesprächsbedarf haben oder eine besondere Aktivität entwickeln wollen. Nach dem gemeinsamen Kaffeenachmittag wird das eine oder andere Gespräch noch leichter fallen. Die Ehrenamtlichen sind jedenfalls für neue Aktivitäten zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner gerüstet. „Denn“, so Severin, „ohne die ehrenamtliche Mitwirkung wäre das Leben unserer Bewohner um ein Vielfaches ärmer.“

Foto: Richard Schweinsberger, Rosemarie, Irmgard Kalbfleisch, Margarida Domingues, Maria Driesen, Rainer Raschdorf, Wolf Lange, Simone Schuhmacher und Ute Lange.


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