Gründauer Christdemokraten richten Blick nach vorne

Gründau
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Die Gründauer CDU-Mandatsträger trafen sich kürzlich zu ihrer Frühlingsklausur, in der neben der anstehenden Europawahl insbesondere wichtige Sachthemen im Vordergrund standen.



fruhjahrcdugruen.jpg

„Wir wollen den Blick nach vorne richten und mit guten konzeptionellen Vorschlägen die Attraktivität Gründaus stärken“, so die Botschaft von Fraktionschef Johannes Heger. Wie bereits in den vergangenen Monaten mehrfach erfolgreich praktiziert, werde er dabei im Vorfeld von Anträgen in der Gemeindevertretung neben dem Kooperationspartner FWG verstärkt auch den Dialog mit der SPD suchen, um überfraktionell die möglichst beste Lösung für Gründau zu erzielen. Heger: „Dies werden wir auch bei dem Bauvorhaben der Evangelisch-Methodistischen Kirche in Rothenbergen praktizieren, für das mittlerweile eine akzeptable Planung seitens der Kirche sowohl für die KITA-Betreuung als auch für das betreute Wohnen vorgelegt wurde“. Akuten Handlungsbedarf gibt es nach Meinung der Christdemokraten weiterhin hinsichtlich der angespannten Verkehrs- und Parksituation in Rothenbergen und Lieblos. Wie der Liebloser Ortsvorsteher Ludger Fröhle in diesem Zusammenhang berichtete, habe der Ortsbeirat aktuell vorgeschlagen, Parkplätze am Dorfplatz für Kurzzeitparker, zunächst für einen Testzeitraum von 3 Monaten, zur Verfügung zu stellen.

„Im Hinblick auf den demnächst geplanten Verkauf gemeindlicher Grundstücke im Liebloser Neubaugebiet Lange Rainshohle haben wir in der Klausur einen Vorschlag zu den Verkaufsmodalitäten und Vergaberichtlinien ausgearbeitet, der ein Höchstmaß an Chancengleichheit für die zahlreichen Bewerber und Rechtssicherheit garantiert“, betont der CDU-Fraktionschef. „Das Konzept wollen wir nun zeitnah mit den beiden Fraktionen FWG und CDU abstimmen und auf eine möglichst gemeinsame Linie bringen“. Als prominenten Gast der Klausur konnte Johannes Heger zudem den Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann begrüßen, der den Teilnehmern umfangreich Rede und Antwort stand und einen Ausblick auf Themenschwerpunkte gab, bei denen die Gemeinde Gründau und der Main-Kinzig-Kreis eng kooperieren. Ottmann informierte dabei insbesondere über das Vorhaben des Main-Kinzig-Kreises, die Anton-Calaminus-Schule zu einer Ganztagsschule zu entwickeln. Hierzu gehöre die Einrichtung einer Mensa als absolutes Pflichtprogramm. Außerdem, so der Vorschlag Ottmanns, solle man bei den baulichen Maßnahmen überlegen, ob nicht besser ein gemeinsames Projekt im Dreigestirn der Schule, der Rothenberger Turnhalle und des Anton auf den Weg gebracht wird, bei dem alle Beteiligten zusätzlich profitieren können. In einem einstimmigen Grundsatzbeschluss haben sich die CDU-Teilnehmer für eine derartige Vorgehensweise ausgesprochen.

Foto: Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann inmitten der CDU-Klausur-Teilnehmer.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de