VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### Die Jahresendabrechnung der Verbrauchsgebühren brachte es an den Tag: Mehrere tausend Kubikmeter Wasserverbrauch. Die Gemeinde präsentierte eine hohe Gebührenrechnung.
Der Grundstückseigentümer kam aus dem Staunen nicht heraus. Erste Reaktion: Der Zählerableser muss einen falschen Stand notiert haben. Der Blick auf den Wasserzähler bestätigte jedoch die Richtigkeit des Zählerstandes. Was war passiert? Auf dem Grundstück bestand noch eine Wasserversorgungsleitung zu einem Nebengebäude. Im Bereich des Hofes lag ein Wasserrohrbruch vor, ohne dass Wasser an die Oberfläche gedrungen ist. So versickerten unzählige Kubikmeter des kostbaren Gutes in die Erde oder sie flossen in eine undichte Abwasserleitung... und der Wasserzähler drehte ,,fröhlich seine Runden“.
Bürgermeister Gerald Helfrich nimmt diesen außergewöhnlichen Fall zum Anlass, allen Grundstückseigentümern zu raten, in regelmäßigen Abständen (etwa jeden Monat) den Wasserzähler zu kontrollieren. Wird ein Mehrverbrauch festgestellt, ohne dass dafür ein konkreter Anlass besteht, sollten unverzüglich weitere Überprüfungen vorgenommen werden. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf eventuell undichte Wasserhähne oder Toilettenspülungen zu legen. Die Mitarbeiter der gemeindlichen Wasserabteilung stehen im Bedarfsfall gern im Rahmen ihrer Möglichkeiten für Kontrollen zur Verfügung.
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