Alle Vereine gleichermaßen unterstützen

Gründau
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"Für bauliche Investitionen und Sanierungen, die dem Vereinszweck entsprechen, wird den Vereinen in Gründau nach den Vereinsförderungsrichtlinien der Gemeinde eine finanzielle Förderung in Höhe von regelhaft 20 Prozent der nachgewiesenen Investitions- oder Sanierungssumme gewährt", so die SPD Gründau in einer Pressemitteilung.

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"Wie Bürgermeister Helfrich in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses berichtete, sei ihm kein Fall in Erinnerung, in dem eine einzelne Förderung von mehr als 20 Prozent bewilligt wurde. Auf Antrag der CDU Gründau sollte nun, aufgrund von Corona, der Einbau einer Lüftungsanlage in das Vereinsheim des Gesangsvereines Harmonie in Lieblos mit deutlich mehr - nämlich ganzen 35 Prozent Zuschuss - gefördert werden, was anderen Vereine bei vergleichbar wichtigen Projekten verwehrt blieb. Der SPD Gründau wird durch die CDU nun vorgeworfen, den Verein im Regen stehen zu lassen, obwohl der Einbau alleine kein Proben, Singen oder Veranstaltungen im Vereinsheim ermöglichen wird (so die Information des Gesundheitsamtes). Es kann nicht die Rede davon sein, dass wir einen Verein im Regen stehen lassen. Im Gegenteil, wir wollen alle Vereine, gerade jetzt, unterstützen und fördern“, so die Spitzenkandidatin der SPD Gründau, Katrin Rehbein.

„Die Vereine in all unseren Ortschaften sind enorm wichtig. In den Vereinen geht man seinen Hobbies nach, trifft Freunde, engagiert sich, hier findet soziales Leben statt. Die Folgen der Corona-Pandemie treffen viele unserer Vereine sehr hart. Kreisweit berichten Vereine über Mitgliederrückgang, es fehlen dringend benötigte Einnahmen aus Veranstaltungen. Dennoch müssen Vereinsheime weiter unterhalten oder auch Mitarbeitende weiter honoriert werden. Viele Vereine haben noch weit höhere Fixkosten, etwa wenn größere Vereinsgelände unterhalten werden müssen. Eine große Anzahl ist am Rand ihrer finanziellen Leistungsmöglichkeit“, so Rehbein weiter.

Michael Neuner, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD Gründau, betont: „Wir sind froh, dass uns in Gründau trotz der bekanntermaßen angespannten Haushaltssituation die Unterstützung der Vereine nicht nur in der Vergangenheit möglich war, sondern auch in Zukunft möglich sein wird. Dies ist keine Selbstverständlichkeit und nicht allen anderen Gemeinden möglich.“

Viele Vereine werden aus Sicht der SPD Investitionen tätigen müssen, um ihre Angebote trotz und nach der Pandemie wieder aufnehmen zu können. Hierbei werde finanzielle Hilfe benötigt, welche die Vereine aufgrund der Vereinsförderrichtlinie der Gemeinde Gründau zum Glück schnell und unbürokratisch erhalten könnten. Matthias Springer, Fraktionsvorsitzender der SPD Gründau, erklärt dazu: „Die Hilfen für Vereine müssen gerecht beschlossen werden. Es ist nicht vermittelbar, einem Verein eine Förderung von 35 Prozent zukommen zu lassen, während die Investitionen anderer Vereine nur mit 20 % bezuschusst werden. Eine solche Ungleichbehandlung wäre schlicht ungerecht allen anderen Vereinen gegenüber und damit auch nicht gegenüber Vereinen und den Gemeindemitgliedern vertretbar. Verwunderung herrscht bei der SPD Gründau über die sonst so auf Finanzen bedachte CDU Gründau, die mit dem versuchten Präzedenzfall weit höhere Kosten für die Gemeinde erzeugen würden, wenn daraufhin alle Vereine verständlicherweise Gleichberechtigung einfordern. Der Gesangverein Harmonie wird in seinem Vorhaben so auch mit 20 Prozent Zuschuss bezuschusst werden – durch Zustimmung aller Fraktionen."


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