Hoch- und Trinkwasserschutz eine zentrale Herausforderung

Gründau
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Zu den aktuellen Themen Hoch- und Trinkwasserschutz tauschten sich Vertreter der Gründauer SPD-Fraktion mit Landrat Thorsten Stolz (SPD) in einem Online-Meeting aus.



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Stolz informierte darüber, dass sich Teile der für Gründau geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen im Planfeststellungsverfahren beim Regierungspräsidium Darmstadt befinden. Er empfiehlt den Gründauern hinsichtlich der Planungen beim Regierungspräsidium auf eine baldige Bearbeitung zu drängen. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund, dass das letzte Hochwasser das fünftstärkste Hochwasser in Gründau seit Beginn der offiziellen Messungen war. Das Hochwasser vor einigen Wochen übertraf sogar das Hochwasser von 2003 um etwa 10 Prozent.

Im zweiten Abschnitt des virtuellen Treffens sprachen die Teilnehmer über die Trinkwassersituation sowie den Trinkwasserschutz, insbesondere in Breitenborn und Gettenbach, welche für die Gründauer Trinkwasserversorgung von zentraler Bedeutung sind. So berichtete der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Springer vom zeitweisen Trockenliegen des Gettenbachs und der Notwendigkeit, die Wasserschutzzonen in Gründau weiter auszuweiten. Nach Informationen von Landrat Stolz erfolgt derzeit eine Neuausweisung des Wasserschutzgebietes in Breitenborn und Gettenbach, die Ende 2022 abgeschlossen sein soll. Hier wird es voraussichtlich zu einer Ausweitung der Wasserschutzzone kommen. „Die Neuausweisung des Wasserschutzgebietes ist ein notwendiger und richtiger Schritt“, begrüßt Springer die aktuellen Planungen. Auch für das Wasserschutzgebiet in Gelnhausen-Roth ist eine Ausweitung angedacht, welche auch den Gründauer Ortsteil Lieblos mit einbeziehen wird. Bezüglich des Gettenbachs konnte der Landrat berichten, dass dort die Wasserentnahmemenge nicht erhöht wurde. Allerdings wird die Entnahmemenge jahreszeitabhängig angepasst. In diesem Zusammenhang berichtet Landrat Stolz über aktuelle Projekte des Kreises, wie die Aufbereitung von Oberflächenwasser zur Trinkwassergewinnung durch den Wasserverband Kinzig und eine kreisweite Kampagne zum Wassersparen auf.

„Wir müssen die langfristige Wasserversorgung organisieren und sicherstellen. Das ist unser aller Aufgabe in den kommenden Jahren. Die Projekte des Kreises sind hierbei wegweisend und müssen unsere uneingeschränkte Unterstützung erhalten“, fasste die SPD-Spitzenkandidatin Katrin Rehbein die Ergebnisse der Veranstaltung zusammen. Hierbei machte Katrin Rehbein noch einmal deutlich, dass die Themen Hoch- und Trinkwasserschutz eine zentrale Herausforderung für die Zukunft darstellen und zeitnah sowie umfassend von den Gemeindegremien weiter voranzutreiben sind. 

Foto: Landrat Thorsten Stolz mit den Gründauer Sozialdemokraten Katrin Rehbein, Michael Neuner, Hans Kroth und Matthias Springer.


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