Warnung: Gründauer Trinkwasser mit Keimen belastet

Gründau
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Bei einer Routinekontrolle ist eine Belastung mit dem Bakterium Pseudomonas im Gründauer Trinkwassernetz festgestellt worden. Diese macht eine Desinfektion und Chlorung des Trinkwassers durch den Wasserversorger notwendig. Wie die Keime in das Wasser gelangten, ist zur Zeit noch unklar. Am Montag soll das Trinkwasser erneut untersucht werden.



Bis zum Ergebnis dieser Nachproben gilt, dass das Leitungswasser trotzdem zum Trinken oder für die Zubereitung von Essen verwendet werden kann. Ein Abkochen ist nicht erforderlich!

Für gesunde Personen stellen die Bakterien in der Regel keine Gefahr dar. Bei Personen, die medizinischer Pflege oder Behandlung bedürfen, ist das gesundheitliche Risiko höher. Pseudomonas aeruginosa können hier im Wasser bei Kontakt mit Hautverletzungen zu Hautinfektionen führen. Daher sind vor allem Patienten nach einer OP betroffen, die sich durch belastetes Trinkwasser eine sogenannte Krankenhausinfektion zuziehen.

Endverbraucher können sich meist bereits mit einer kleinen Maßnahme vor den Schadstoffen schützen: Lassen Sie das Stagnationswasser ablaufen. D.h. drehen Sie Ihr Kaltwasser auf und warten Sie bis frisches, kaltes Wasser aus dem Hahn fließt. Sie haben nämlich dann das gesamte Stagnationswasser ausgespült (also das Wasser, welches über mehrere Stunden in den Leitungen steht und dadurch wahrscheinlicher belastet ist).

Diese Warnung gilt nicht für die Ortsteile Breitenborn und Gettenbach.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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