Am frühen Abend des 6. Mai dieses Jahres war die Heranwachsende im Frankfurter Bahnhofsgebiet unterwegs, als der Ladendetektiv einer Parfümerie auf sie aufmerksam wurde. Dort hatte sie Waren im Wert von rund 320 Euro – verborgen in ihrer Jacke – an der Kasse vorbeigeschmuggelt.
Als dann die Polizei kam und die junge Dame genauer unter die Lupe nahm, entdeckten die Beamten auch noch sieben Kleidungsstücke im Gesamtwert von gut 100 Euro in ihrem Besitz. Nachforschungen ergaben, dass sie diese nur rund eine halbe Stunde zuvor in einem Bekleidungsgeschäft in derselben Straße entwendet hatte. Dazu hatte sie in einer Umkleidekabine des Ladens fein säuberlich die Sicherungsetiketten entfernt, um die Alarmanlage am Ausgang unbehelligt zu passieren.
Auf die Frage der Vorsitzenden für die Gründe der Taten, gab sie sich einsilbig: „Ich denke nicht, dass es nötig ist, das zu klären.“ Später räumte sie ein, die Dinge zum Verschenken benutzen zu wollen. Die Sache habe ihr zuhause mächtig Probleme eingebracht, werde aber künftig nicht mehr vorkommen, versprach sie. Zuvor war die 20-Jährige auch nicht juristisch aufgefallen. / hd
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