Wasserversorgung Gründau: Intensive Beprobungsphase läuft weiter

Insbesondere sei ein breitflächiges Aufkeimen der Pseudomonaden, wie es zuletzt Ende April festzustellen war, bislang nicht eingetreten.

„In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises und dem hinzugezogenen Trinkwasserexperten Dr. Ralf Kömen von der Awia-Umwelt GmbH in Göttingen sowie den Stadtwerken Gelnhausen als dem beauftragten Unternehmen für die Probenentnahme und der Gemeinde als heimischer Wasserversorger haben wir uns darauf verständigt, das Sonderprogramm zur Beprobung zunächst weiter fortzusetzen. Jeder Tag bringt uns weitere Erkenntnisse und kann für die Lokalisierung des vermeintlichen Herdes im Netz wertvolle Hinweise geben. Dies ist das Ergebnis unserer aktuellen Videokonferenz aller Beteiligten“, erklärt der Bürgermeister.

Im Gründauer Versorgungsnetz würden deshalb weiterhin an jedem Werktag insgesamt 20 Wasserproben, verteilt auf die fünf Ortsteile, entnommen und unmittelbar ins Labor nach Taunusstein zur Auswertung gebracht: "Für den Fall, dass ein negatives Untersuchungsergebnis eintritt, stehen sowohl das Gesundheitsamt als auch die Gründauer Wasserversorgung für die Einleitung und Durchführung einer erneuten Desinfektionsmaßnahme mit Chlordioxid bereit. Dies wird dann selbstverständlich der Öffentlichkeit mitgeteilt", so Helfrich abschließend.

Die umfangreiche Beprobungsphase in der Gründauer Wasserversorgung geht weiter. Täglich werden zwei dieser Behälter mit gefüllten Probeflaschen ins Labor nach Taunusstein zur Untersuchung gebracht.