Hammersbach soll Fördermittel für Tempo-30-Zonen beantragen

Hammersbach
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Vor kurzem hat der Hessische Wirtschaftsminister Al-Wazir sich enttäuscht darüber gezeigt, dass bisher nur eine Kommune sein Förderprogramm zum Ausbau von Tempo-30-Zonen in Anspruch genommen hätte.



Die SPD-Fraktion in Hammersbach möchte dies gerne ändern und hat deshalb in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung den Antrag gestellt, eine solche Förderung zu beantragen.

Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel hofft hier für ein Problem, das er selbst oft beobachtet, Verbesserungen schaffen zu können. „Viele Menschen und auch ich selbst haben oft den Eindruck, dass in den bestehenden Tempo-30-Zonen oft noch zu schnell gefahren wird. Eine viel gebrauchte Ausrede ist dann, dass diese Zonen nicht richtig kenntlich seien. Wenn es ein Landesprogramm gibt, das hier Abhilfe schaffen kann, sollten wir das natürlich in Anspruch nehmen. Deshalb halten wir es für geboten, dass der Gemeindevorstand einen solchen Förderantrag stellt.“

Doch die Idee der SPD-Fraktion geht noch weiter. Wenn das Programm es zulässt, auch auf Durchgangsstraßen Tempo-30-Abschnitte einzurichten, ist es politischer Wille der SPD, dafür im Ortskern von Marköbel aktiv zu werden. „Hier haben wir die Senioren-Dependance, hier haben wir den Seniorentreff. Im Rahmen der Dorferneuerung wird gerade mit dem Ensemble Martin-Luther-Haus, Martin-Luther-Platz und Historisches Rathaus ein echter innerörtlicher Treffpunkt geschaffen. Eine Verkehrsberuhigung halten viele Menschen in diesem Bereich verständlicherweise für dringend geboten. Durch einen Tempo-30-Bereich könnten Lärm und Geschwindigkeit reduziert und die Sicherheit der Bürger erhöht werden“, so Wilhelm Dietzel.


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