Abwasserverband Oberes Krebsbachtal beschließt Haushalt

Hammersbach
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Vor wenigen Tagen hat die Verbandsversammlung des Abwasserverbandes Oberes Krebsbachtal den Haushalt für das Jahr 2019 beschlossen.



Dem Verband gehören neben der Gemeinde Hammersbach die Gemeinde Limeshain mit dem Ortsteil Himbach, sowie die Stadt Büdingen mit den Ortsteilen Eckartshausen und Calbach an. Im nächsten Jahr stehen für den Verband Investitionen in die Sammlersanierung und Renaturierungsarbeiten für die Einleitestellen der Entlastungsbauwerke an. Hierfür werden rund 250.000 € investiert. Breiten Raum nahm die Diskussion um die zukünftige Behandlung des Klärschlammes ein. Anfang nächsten Jahres soll die Entscheidung darüber fallen, welcher Weg künftig genommen wird. Dabei stehen grundsätzlich zwei Wege zur Diskussion, zum einen ein naturnahes Verfahren über die sogenannte Klärschlammvererdung, zum anderen eine mechanische Entwässerung. In jedem Fall wird es schwieriger, den Klärschlamm zukünftig zu verwerten. Der Grund hierfür ist die in diesem Jahr in Kraft getretene Änderung der Düngemittelverordnung. Diese erschwert die Ausbringung auf landwirtschaftliche Flächen.

Zukünftig wird wohl der gesamte Klärschlamm in eine Verbrennungsanlage müssen. Da dies die meisten Kläranlagenbetreiber betrifft, ist davon auszugehen, dass die Verbrennungskapazitäten zukünftig eng werden. Bürgermeister Michael Göllner als Verbandsvorsteher berichtete, dass derzeit im Main-Kinzig-Kreis an einem gemeinsamen Entsorgungskonzept gearbeitet wird. Klar sei, so der Verbandsvorsteher, dass sich dies zukünftig in höheren Preisen niederschlagen wird, die dann auf die Kommunen weitergegeben werden müssen. Diese müssen dann wiederum die eigenen Kosten über die Abwassergebühren decken. Für das nächste Jahr wird sich an der Verbandsumlage allerdings noch nichts ändern. In diesem Zusammenhang wurde auch noch mal erwähnt, dass sich durch die Aktivitäten im Interkommunalen Gewerbegebiet die Auslastung noch weiter verbessern wird. Die Kapazität der Anlage ist aber ausreichend, auch für zukünftige Herausforderungen, bemessen. Dem Haushalt stimmten schließlich alle Mitglieder der Verbandsversammlung zu.


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