"Privatbereich angetastet": Katrin Keß (SPD) legt Mandat nieder

Hammersbach
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Die Hammersbacher SPD-Gemeindevertreterin Katrin Keß hat bereits nach den ersten Sitzungen der Gemeindevertretung und des Haupt- und Finanzausschusses ihr Mandat niedergelegt.



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Für sie rückt Alexander Haug in die Gemeindevertretung nach.

Ihren überraschenden Schritt begründete Katrin Keß gegenüber der SPD-Fraktion mit einer Stellungnahme, aus der sich ergibt, dass die schmerzliche Entscheidung Gründe hat, die nichts mit der guten gemeinsamen Arbeit in der Fraktion zu tun haben: „Nach intensiven Überlegungen und Gesprächen lege ich mein Mandat als Gemeindevertreterin nieder, da durch die Vorgehensweise  von Mitgliedern der Gemeindevertretung mein Privatbereich auf eine für mich unerträgliche Art und Weise angetastet wurde. Meine Hoffnung war es, im Interesse unsere Gemeinde, in einer offenen und fairen Art zusammen zu arbeiten. Ich bedanke mich bei der SPD Hammersbach für die kurze, jedoch sehr angenehme Zeit, in der ich mit offenen Armen empfangen wurde und jederzeit mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden wurde. In den vergangenen Monaten habe ich viele Menschen kennen lernen dürfen, die ich ohne meinen Einsatz in der SPD nicht hätte kennen lernen können. Die Entscheidung, auf meinen Platz in der Gemeindevertretung zu verzichten, ist mir schwer gefallen, und ich bedauere, dass es so schnell zu Ende ging. Der Hammersbacher SPD werde ich weiter verbunden bleiben und ihre Arbeit für unsere Gemeinde mit allen meinen Kräften unterstützen.“

Keß‘ Nachfolger Alexander Haug hat an allen Besprechungen und Fraktionssitzungen der SPD teilgenommen, ist über alle aktuellen Themen der Gemeindevertretung informiert und so auf sein neues Mandat gut vorbereitet. Dennoch bedauert der Fraktionsvorsitzende Wilhelm Dietzel den Rückzug von Katrin Keß: „Katrin war Feuer und Flamme für ihre neue Beteiligung in der Kommunalpolitik und hatte sich vorgenommen, zusammen mit allen Gemeindevertreterinnen und -vertretern in den nächsten Jahren viel Gutes für unsere Gemeinde zu bewirken. Wir sind davon sehr betroffen, dass ihr Engagement auf diese Weise gestoppt wurde.“


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