Nach Attacke auf Rettungskräfte: Ermittlungen gegen 20-jährigen aus Hammersbach

Fotos: DRK

Hammersbach
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Nach dem Vorfall am Bahnhof Langenselbold am Samstagnachmittag (wir berichteten) ermittelt die Polizei nun gegen einen 20 Jahre alten Mann aus Hammersbach wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Rettungskräfte (§§ 114, 115 Strafgesetzbuch) sowie der Sachbeschädigung. Gegen 16.45 Uhr wurde der Rettungsleitstelle zunächst ein medizinischer Notfall in einem Zug gemeldet, woraufhin ein Rettungswagen und ein Notarzt nach dort entsandt wurden.



Die Rettungskräfte begaben sich dann in den am Bahnhof haltenden Zug, wo sie in einem Abteil auf den 20-Jährigen trafen, der ersten Meldungen zufolge nicht bei Bewusstsein gewesen sein soll. Im Rahmen der anfänglichen medizinischen Behandlung, so die bisherigen polizeilichen Erkenntnisse, kam der Mann dann wieder zu Bewusstsein, woraufhin er unvermittelt um sich geschlagen und dabei eine 22-jährige Rettungssanitäterin verletzt haben soll; sie erlitt dabei Prellungen im Gesicht und am Oberkörper. Auch nach dem 52-jährigen Notarzt soll er getreten haben.

Die Rettungskräfte zogen sich daraufhin zurück und alarmierten die Polizei, wobei sich die verletzte Sanitäterin zwischenzeitlich in den Rettungswagen begab. Kurz darauf soll der 20-jährige Hammersbacher die Scheibe des Rettungswagens eingeschlagen haben, in dem sich die Sanitäterin in diesem Moment noch befand. Im den Zusammenhang wurde auch ein technisches Gerät beschädigt. Anschließend erfolgte die vorläufige Festnahme des 20-Jährigen durch die eingetroffenen Polizeibeamten. Der Festgenommene, der augenscheinlich unter Drogeneinfluss stand und der sich auch gegenüber der Streife phasenweise sehr stimmungsschwankend verhielt, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die genaueren Umstände und Tatabläufe sind nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Die Polizeistation Hanau II bittet nun um weitere Zeugenhinweise unter der Rufnummer 06181 9010-0.


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