Nach einigen Ergänzungen der SPD-Fraktion wurde die Prüfung einstimmig beauftragt. Der Ausschuss für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten beschäftigte sich in mehreren Sitzungen mit dem Thema. Eine SPD-Delegation besuchte den Friedwald in Nidderau, zwei Unternehmen stellten ihre Konzepte für "Friedwald" und "Ruheforst" vor, und schließlich nahmen auch die Hammersbacher Glaubensgemeinschaften Stellung.

Die Gemeindevertreterinnen und -vertreter der SPD besprachen jetzt die Ergebnisse der Ausschussberatungen und entschieden, dass die Einrichtung eines Friedwaldes in Hammersbach nicht weiterverfolgt werden sollte. Ein entsprechender Antrag wurde bereits gestellt. In der Begründung wird angeführt, dass Hammersbach nur Flächen für Waldbestattungen anbieten könnte, wenn dabei erhebliche Nachteile in Kauf genommen würden. Daher sei es klüger, die alternative Möglichkeit von Baumbestattungen auf den Friedhöfen zu wählen.

Aufgrund dieser Überlegung fanden Ortstermine der SPD auf den Friedhöfen in Langen-Bergheim und Marköbel statt. Daraufhin stellte die SPD-Fraktion einen weiteren Antrag: "Der Gemeindevorstand wird beauftragt, Baumbestattungen auf den Friedhöfen in Hammersbach zu ermöglichen." Geeignete Flächen sollen ausgewählt und gestaltet werden. Dabei sollen bereits entwickelte Ideen und Anregungen der Kirchengemeinden einfließen.

Der Fraktionsvorsitzende Wilhelm Dietzel erklärte: "Wir wissen, dass alternative Bestattungsformen zunehmend beliebter werden. Ein Grund dafür ist die Sorge, dass die Grabpflege die Nachkommen zu sehr belastet. Deshalb weichen einige Familien auf 'Waldbestattungen' aus. Es war daher richtig, zu prüfen, ob in unserem Wald ein solches Angebot eingerichtet werden könnte. Uns erscheinen jedoch die Nachteile und Beeinträchtigungen so erheblich, dass wir das nicht weiterverfolgen sollten."

Die Kirchengemeinden plädierten im Ausschuss für Baumbestattungen auf den heimischen Friedhöfen. Das hält auch die SPD für die bessere Alternative. "Wir sollten unsere Energie lieber darauf verwenden, das zügig auf unseren Friedhöfen umzusetzen", so Wilhelm Dietzel.

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