SPD zufrieden: Radweg geht in die Planung

Hammersbach
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Im Oktober 2020 beschloss die Gemeindevertretung einen Antrag der SPD, prüfen zu lassen, ob parallel zur Landesstraße auf bereits bestehenden Feldwegen ein direkter Radweg nach Limeshain eingerichtet werden kann.



Die Gemeinde Limeshain schloss sich der Initiative später an und der Regionalverband Frankfurt/RheinMain unterstützte die beiden Gemeinden bei den Vorplanungen und Förderanträgen.

Mit über 70.000 Euro unterstützt jetzt das Land Hessen die Gemeinden Hammersbach und Limeshain bei der Planung des Radweges. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 100.000 Euro. Der asphaltierte Radweg soll die Ortsteile Limeshain-Rommelhausen und Hammersbach-Langen-Bergheim verbinden und wird mit einer Breite von drei Metern geplant. Die direkte Verbindung zwischen den Gemeinden soll den Alltagsradverkehr stärken.

Die Zuwendung erfolgt aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“ nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen, Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten. Die Planungen sollen Ende des Jahres beginnen.

„Wir freuen uns sehr, dass sich nach einem Vorlauf von immerhin doch zwei Jahren unsere Idee langsam der Verwirklichung nähert. Auch der Planungsprozess wird sich noch eine ganze Weile hinziehen, aber wir sind jetzt optimistisch, dass der Bau des Radweges noch in dieser Wahlperiode in Angriff genommen werden kann“, kommentierte der SPD-Fraktionsvorsitzende Wilhelm Dietzel die Nachricht aus der Landeshauptstadt. „Wenn dann auch noch die Verbindung nach Neuberg durch eine feste Fahrbahndecke optimiert wird, wie es die Radwegeplanung des Main-Kinzig-Kreises vorsieht, dann haben wir in Hammersbach erstklassige direkte Radverbindungen nach Süden in Richtung Erlensee und Langenselbold und nach Norden in die Wetterau.“


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