Hammersbachs Bürgermeister Michael Göllner (SPD) freut sich, dass die beiden Landtagsabgeordneten der CDU, Max Schad und Heiko Kasseckert, den Zustand der Hanauer Straße in Langen-Bergheim ebenfalls für dringend sanierungsbedürftig halten (wir berichteten).
In wenigen Tagen werden die Kommunen von der zuständigen Landesbehörde Hessen Mobil über die Straßenbaumaßnahmen unterrichtet, die im nächsten Jahr geplant sind. Insofern überrascht der Zeitpunkt dieser Aktion, denn der Zustand der Straße ist seit vielen Jahren desolat. Dass jetzt die beiden Abgeordneten zusammen mit Vertretern von CDU und Grünen in Hammersbach zu dieser Erkenntnis kommen, lässt Schlechtes ahnen. Offenbar wissen die beiden Abgeordneten bereits heute, dass diese Maßnahme wieder nicht zur Sanierung ansteht. Denn ansonsten wäre diese Aktion ja überflüssig. Wenn das aber so ist, wäre es notwendig, dass die beiden Abgeordneten mit dem legitimierten Vertreter der Gemeinde, also dem Bürgermeister, zusammen an einem Strang ziehen, so wie dies überall sonst in Hessen, auch über Parteigrenzen hinweg, normal ist", so Göllner.
Auf die Dringlichkeit der Sanierung würden er und die Gemeindeverwaltung die zuständige Behörde seit Jahren hinweisen und darauf drängen, endlich aktiv zu werden: "Es ist eine bedauerliche Tatsache, dass nach 25 Jahren Regierungsverantwortung der CDU und 10 Jahren ministerieller Verantwortung der Grünen die Straßeninfrastruktur in Hessen allgemein in einem desolaten Zustand ist. Statt parteipolitischem Geplänkel ist hier eine echte Zusammenarbeit im Sinne der Sache notwendig. Hessen Mobil beteuert immer wieder, dass aus rein fachlichen Erwägungen entschieden werde, und dies davon abhängig, dass der Landtag ausreichend Mittel bereitstellt. Zumindest auf dieser Ebene könnten die Abgeordneten ihr Teil beitragen."
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