Pflege von Bewohnern und Wandeln auf den Spuren der Römer

Marköbel
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Das Konzept ist wohl einmalig: In der Senioren-Dependance in Hammersbach werden in erster Linie hilfe- und pflegedürftige Menschen betreut.



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Da aber durch Hammersbach einst der 550 Kilometer lange Obergermanisch-Raetische Limes verlief, ist in der Senioreneinrichtung an der Hauptstraße in Marköbel auch eine Ausstellung „auf den Spuren der Römer“ in zwei Vitrinen und mehreren Wandtafeln zu sehen. Um Bewohnern und historisch interessierten Besuchern gleichermaßen einen bleibenden Eindruck über das Leben der Römer und ihren Grenzwall zu geben, stellten die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, zugleich auch Aufsichtsratsvorsitzende der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, der Hammersbacher Bürgermeister Michael Göllner und der stellvertretende APZ-Geschäftsführer Reinhold Walz sowie die Hausleiterin Anke Koch eine umfangreiche Broschüre zur Dauerausstellung vor. Sie gibt einen Einblick in die Geschichte des Obergermanisch-Raetischen Limes und enthält zudem Fotos der ausgestellten Fundstücke und Informationen rund um die Ausstellung.

Die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, neben der Seniorenpolitik im Kreis auch zuständig für die Tourismusförderung, zeigte sich erfreut über dieses Konzept und vor allem über die großartige Resonanz der Ausstellung seit ihrer Eröffnung. Simmler: „Die in ihrer Mobilität häufig eingeschränkten Bewohner der Senioren-Dependance erhalten die Möglichkeit, etwas über das Weltkulturerbe Limes und die Geschichte der Region zu erfahren, können mit Besuchern in Kontakt treten und nehmen damit am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde teil. Und die interessierten Besucher lernen neben neuen historischen Erkenntnissen über die Römer und ihren Grenzwall auch noch das Leben in einer Senioreneirichtung kennen.“

Die Dauerausstellung rund um die Römer in dieser Senioreneinrichtung stellt in weiterer Hinsicht eine Besonderheit dar. Ermöglicht wurden die Erstellung der Broschüre und zuvor bereits auch die Ausstellung selbst durch zahlreiche Spenden mit mehreren Tausend Euro. Susanne Simmler dankte den Spendern, von denen einige auch anwesend waren, für die finanzielle Unterstützung.

Hammersbachs Bürgermeister Michael Göllner hob neben dem Dank an die Spender vor allem die Bedeutung des Themas Limes für die Hammersbacher Bevölkerung hervorhob. Die Hausleiterin Anke Korn freute sich über die zahlreichen Besucher, die die Ausstellung für die Einrichtung und ihre Bewohner mit sich bringt und natürlich die neue Broschüre.

Und der Kreisarchäologe Claus Bergmann regte an, die Broschüre in die gesamte Limes-Vermarktungsstrategie aufzunehmen und die Dauerausstellung durch eine zusätzliche Wanderausstellung „Römische Kochkunst“ zu ergänzen. Die neue Broschüre liegt in der Senioren-Dependance Hammersbach und im Forum des Main-Kinzig-Kreises in Gelnhausen aus. „Ein PDF-Exemplar kann auf der Webseite der Alten- und Pflegezentren (www.apz-mkk.de) heruntergeladen werden“, so der stellvertretende Geschäftsführer Reinhold Walz.

Um die laufenden Kosten der Ausstellung zu finanzieren, sind unter Nennung des Verwendungszweckes „Limes-Ausstellung“ weitere Spenden willkommen: Bei der Sparkasse in Hanau ist ein Spendenkonto (IBAN: DE78 5065 0023 0055 0016 30 / BIC: HELADEF1HAN) eingerichtet. Empfänger sind die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, zu denen die Dependance in Hammersbach gehört.

Foto: Über die neue Broschüre freuen sich die Sponsoren, die Verantwortlichen der Senioren- Dependance mit Susanne Simmler und Reinhold Walz an der Spitze sowie Bürgermeister Michael Göllner.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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