Karussell dreht sich am 17. Juni

Hanau
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An kommenden Sonntag lässt der „Förderverein für das historische Karussell im Staatspark Hanau e.V.“ die Pferde und Kutschen im Historischen Karussell in Hanau - Wilhelmsbad wieder ihre Runden drehen.



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Am Nachmittag zwischen 14 und 17 Uhr werden die Aktiven des Vereins in Wilhelmsbad sein und das Historische Kleinod betreiben. Alle die es bisher versäumt haben, eine Runde mit dem Karussell zu drehen, haben nun die Möglichkeit, das lange Zeit in einem Haus „verstecke“ Karussell zu erleben. Aber natürlich auch die, die vom Karussell nicht genug bekommen, sind herzlich eingeladen, den kommenden Sonntag im Staatspark Hanau-Wilhelmsbad zu verbringen.

Es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis, die wundervollen Pferde aus nächster Nähe zu erleben, so die Aktiven des Vereins. Man hat auch immer wieder das Gefühl, dass sich die Pferde auf die Drehtage freuen – so strahlen sie um die Wette. Natürlich wird auch der Gewölbekeller wieder geöffnet, um einen Einblick in die Technik zu gewähren. Dies ist während des Betriebes besonders interessant, kann man doch einmal live erleben wie sich die Balken drehen. Wenn es dann wieder so richtig knarrt, wird dem einen oder anderen auch wieder ein Schauer über den Rücken laufen.

Das 1779/1780 erbaute historische Karussell ist nicht nur das älteste Karussell der Welt, sondern auch in seiner Technik einzigartig. Bei dem historischen Karussell im Park handelt es sich um die größte Attraktion der Kuranlage, dessen Pferde und Kutschen sich zwischen den Säulenreihen wie von Zauberhand drehten. Der Baumeister Franz Ludwig von Cancrin kam auf die Idee, Pferde und Wagen auf den Rand eines großen, waagrecht liegenden Mühlrades zu stellen, angetrieben durch einen Drehstiel, der im Inneren des aufgeschütteten Hügels verborgen ist, von wo aus das Karussell angetrieben wurde.

Eine weitere Besonderheit ist der schwebende Fußboden. Auf dem gemauerten Rundbau stehen zwölf äußere Säulen. Die sich gegenüberstehenden Säulen sind durch eine stabile Holzkonstruktion, ein sogenanntes Sprengwerk, miteinander verbunden. Auf den Sprengwerken liegt die Dachhaut. Innen, hinter den Säulen, drehen sich die Pferde mit den Kutschen, aufgeschraubt auf der Außenkante des liegenden, sich drehenden Rades. Der innere Fußboden hängt durch den inneren Säulenkranz von den Sprengwerken der Dachkonstruktion und scheint so zu schweben.

Wer möchte, kann am Sonntag in Wilhelmsbad viel mehr erleben: Die Minnigolfanlage ist wieder in Betrieb, Führungen in der Ruine werden angeboten und wer sich etwas stärken möchte kann sich bei Kaffee & Kuchen im Hessischen Puppenmuseum entspannen. Gleichzeitig werden die Mitglieder des Fördervereins auf dem Karussellhügel einen Infostand aufbauen und die Souvenirs präsentieren. Dazu gehören die Festschrift „Drehmoment“, die Briefmarken, die Tassen, natürlich alle Magnete, die Original-Schiefertafeln und natürlich auch die Klappkarten sowie die Postkarte mit neuen Karussellfotos. Als neuestes Souvenir gibt es nun das „Original Karussell-mousepad“  

Der Karussellverein freut sich auf alle großen und kleinen Karussellliebhaber!

Mehr Informationen unter www.karussell-wilhelmsbad.de


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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