„Als Vorsitzende des Fördervereins der Brüder Grimm Festspiele, als Grimm- und Goethe-Kennerin, Mitglied im Gesprächskreis Kultur und Mäzenatin, etwa beim Grimm´schen Märchenpfad und der Turmhaube der Alten Johanneskirche, haben Sie bleibende und nachhaltige Spuren in unserem Gemeinwesen gelegt“, heißt es im Gratulationsschreiben. Für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement – auch als Schulelternbeirätin und Mitbegründerin des Waldorfkindergartens - wurde die Wahlhanauerin, die einst der Liebe wegen nach Hanau kam, im Jahr 2008 mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet.
Ruthardt sei eine treibende Kraft in der Kulturszene und setze sich unermüdlich dafür ein, den Zugang zur Kultur allen Menschen – insbesondere Kindern- zu ermöglichen. „Mit ihren Lesungen zu Goethe und anderen große Dichtern, hat sie vielen jungen Menschen Türen zu einer neuen Welt eröffnet“, sind sich Kaminsky und Funck einig. Auch für die Brüder-Grimm-Festspiele habe sie sich unermüdlich eingesetzt und so über die Jahre – und auch in Krisenzeiten – zu deren Fortbestehen viel beigetragen.
Als Jurymitglied in diversen Wettbewerben habe Ruthardt sich mit Geduld und Engagement dem künstlerischen Nachwuchs gewidmet. „Wir schätzen Frau Ruthardt persönlich als Mensch sowie als wichtige Stimme und treibende Kraft im Hanauer Kulturbetrieb“, sagen Kaminsky und Funck. Ruthardt sei stets positiv gestimmt und konstruktiv-kritisch. „Erhalten Sie sich bitte diese außergewöhnliche Gabe“, plädieren der OB und Funck an die Jubilarin.
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