Auch die White Wings lernen Wiederbelebung

Hanau
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Das einzige was man falsch machen kann, ist nichts zu tun – unter diesem Motto hat der Regionalverband Hanau & Main-Kinzig der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) in der vergangenen Woche an zahlreichen Orten für die Erste Hilfe geworben.



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Anlass war die „Woche der Wiederbelebung“, in der die Johanniter nicht nur Schüler und Passanten fit für die Herzdruckmassage machten, sondern auch die Zweitliga-Basketballer der Hebeisen White Wings Hanau.

"Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Obwohl jeder helfen könnte, tun es die wenigsten. Dabei ist es gerade bei einem Herzstillstand unerlässlich, schnell zu handeln“, betont Regionalvorstand Sven Holzschuh. Er und seine Kollegen waren deshalb im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung“ in Hanau, Maintal, Nidderau und Hammersbach unterwegs, um das richtige Handeln im Notfall zu demonstrieren. Die Devise dabei lautet: Prüfen, Rufen, Drücken! Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100-mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft.

An entsprechenden Puppen zeigten die Johanniter und anderem an der Albert-Einstein-Schule in Maintal, im Nidderforum in Nidderau, an der Hohen Landesschule in Hanau oder am Lidl-Markt in Hammersbach, wie man sich im Notfall richtig verhält. Denn gerade bei einem Herzstillstand ist es unerlässlich, schnell zu handeln: Bereits drei Minuten nach einem Herzstillstand wird das Gehirn nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt – es treten unwiderrufliche Schäden auf. Mit einer einfachen Herzdruckmassage kann der Restsauerstoff im Blut zirkulieren und so bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Überlebenswahrscheinlichkeit entscheidend erhöhen.

Das richtige Vorgehen bei einer Herzdruckmassage – in der Mitte des Brustkorbs mindestens 100-Mal pro Minute drücken, was einem Disco-Beat (zum Beispiel „Stayin` Alive“ von den BeeGees) entspricht – lernten auch die Tanzschüler der Tanzschule Berné in Hanau und die Profi-Basketballer aus der Brüder-Grimm-Stadt. Nach dem Abschlusstraining vor dem ersten Saisonspiel der ProA gegen Hagen rückten die Johanniter in der Main-Kinzig-Halle an, um die White Wings fit in Sachen Wiederbelebung zu machen. Der Regionalverband kooperiert seit mehreren Jahren mit dem Zweitligisten und sorgt für den Rettungsdienst bei den Heimspielen der Hanauer.

Höhepunkt der „Woche der Wiederbelebung“ war die gemeinsame Aktion mit anderen Rettungsdiensten aus der Region im Forum Hanau. Dort warben am Samstag die Johanniter, das Deutsche Rote Kreuz und der Arbeiter-Samariter-Bund für das richtige Verhalten im Notfall.


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