Alptug Sözen, der in Frankfurt ein Praktikum absolvierte, war am Dienstag, 13. November, beim Versuch das Leben eines anderen Menschen zu retten am, tödlich verunglückt. Der junge Mann wollte einem Mann, der im Gleisbett der Frankfurter S-Bahnstation Ostendstraße lag, zur Hilfe zu eilen, wurde in Folge selbst von der S-Bahn erfasst und erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.
In ihrem Kondolenzbrief an die Eltern des jungen Mannes sprachen Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Bürgermeister Axel Weiss-Thiel von einer "besonderen Tragik", die der Tod von Alptug berge. "Welch ein emphatischer, hilfsbereiter und mutiger junger Mann muss Ihr Sohn gewesen sein; ein wertvolles Mitglied unserer Gesellschaft", heißt es im Brief. "Ein so selbstloses Handeln ist heute nicht mehr überall anzutreffen und wir hoffen, dass er in seiner Schule und seinem Freundeskreis vielen Menschen als Vorbild dient, was Hilfsbereitschaft und Mitmenschlichkeit angeht." Bürgermeister Axel Weiss-Thiel besuchte gemeinsam mit der Vorsitzenden des Ausländerbeirats Selma Yilmaz Ilkhan persönlich die Familie, um sein Beileid zu bekunden und das Kondolenzschreiben zu übergeben.
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