Hanau produziert im 17. Jahrhundert Luxuswaren für die ganze Welt

Hanau
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Am Dienstag, 19. Februar, 19.30 Uhr, referiert der Journalist Werner Kurz über das Thema „Hanau produziert im 17. Jahrhundert Luxuswaren für die ganze Welt“ im Schlossgartensaal/Neue Mensa der Karl-Rehbeinschule in Hanau.



Die Hanauer Stadterweiterung im 17. Jahrhundert durch niederländisch-wallonische Zuwanderer brachte die vorher eher verschlafene gräfliche Residenz in Kontakt mit der weiten Welt. Es kamen nämlich nicht arme Schlucker, sondern gut ausgebildete und auch gut mit Kapital und Know-How ausgestattete Neubürger, die ihre Kontakte in die alte Heimat und damit hinaus in die gesamte damals bekannte Welt zu nutzen wussten.

Holland war zu jener Zeit die Weltmacht des Handels schlechthin, die holländische Ostindien-Kompanie brachte unermesslichen Reichtum in das kleine Land. Dieser Reichtum setzte eine Luxusgüterproduktion in Gang, von der auch Hanau durch seine Niederländer und Wallonen profitierte. Die nämlich standen an der Wiege jener Hanauer Luxuswarenindustrie, die Fayencen, Gold- und Silberwaren, Tapisserie und Seidenwaren für den Weltmarkt lieferte.

Der Vortrag des Hanauer Journalisten und Buchautors Werner Kurz geht den Anfängen und Hintergründen dieses Kapitels lokaler Wirtschaftsgeschichte nach. Der Vortrag wird von der Kooperation – Hanauer  Geschichtsverein 1844 e.V., Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt e.V., der Karl-Rehbeinschule und der Volkshochschule Hanau – getragen und ist gebührenfrei. Der Eingang zum Schlossgartensaal erfolgt über den Schlossgartenzugang Nordstraße in Hanau. Parken im Schulhof nicht möglich.


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