Gemeinsamer Sportentwicklungsplan notwendig

Hanau
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„Es ist das richtige Signal, dass der Main-Kinzig-Kreis fast eine Million Euro Zuschuss für das neue Sportzentrum der Turngemeinschaft Hanau freimacht“, kommentiert der FDP Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Kolja Saß, den Zuschuss.



„Dies ist der bisher höchste Zuschuss des Main-Kinzig-Kreises an einen Sportverein“, betont Saß und stellt klar, dass damit die gute Arbeit der TGH gewürdigt wird, die auch außerhalb der Stadtgrenzen Hanaus viele Mitglieder hat und überregional eine hohe Anerkennung genießt. Ca. 30% der Mitglieder kommen sogar aus dem Umland Hanaus. „Der Main-Kinzig-Kreis zeigt damit auch, dass Kooperationen sinnvoll sind“, weiß der ehrenamtlichen Kreisbeigeordnete und ehemalige Stadtrat der Stadt Hanau, Dr. Ralf-Rainer Piesold.

„Für die Mitglieder in Sportvereinen sind Stadtgrenzen gänzlich irrelevant. Viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Hanauer Umland sind in Hanauer Vereinen aktiv und ebenso gibt es viele Sportlerinnen und Sportler aus Hanau, die in den unzähligen Sportvereinen der anderen Städte und Gemeinden im Westkreis eine Mitgliedschaft haben“, zeigt Saß die aktuelle Situation auf. „Im Hanauer Umland gibt es Sportstätten, die noch freie Kapazitäten haben. Bevor neue Sportstätten geschaffen werden sollte die Auslastung dieser im Rahmen sinnvoller Möglichkeiten maximiert werden. Daher fordert die Kreistagsfraktion der Freien Demokraten einen entsprechenden Sportentwicklungsplan. So kann das Angebot an Sportplätzen und -hallen bestmöglich in Einklang, mit der Nachfrage der Sportvereinen nach diesen, gebracht werden“, kommentiert Kolja Saß mit dem Wunsch einer bestmöglichen Kooperation zwischen der Stadt Hanau und dem Landkreis im Sinne des Ehrenamtes.

„Im Main-Kinzig-Kreis gibt es bei der Vereinsarbeit oder der Schulversorgung Strukturen, die nicht an der Stadtgrenze Hanaus halt machen. Eben solche ehrenamtlichen Vereine sollen in den Planungen entsprechend berücksichtigt werden“, untermauert Saß die Vorteile der Idee eines solchen Konzeptes. Nach Informationen der FDP Kreistagsfraktion wird dieses von der Stadt - aus nicht nachvollziehbaren Gründen - jedoch abgelehnt. Da die Investitionskosten in den Sportstättenausbau jedoch meist enorm hoch sind, muss entsprechend der politischen Verantwortung im Umgang mit den Steuergeldern auch eine entsprechend hohe Auslastung angestrebt werden und die Stätten auch einem möglichst großen Kreis an Bürgerinnen und Bürgern einen Mehrwert schaffen. „Am Beispiel TGH kann man gut aufzeigen, wie wichtig eine gute Koordination in diesem Bereich ist. Die fast 10 Mio. € teure Sportstätte ist natürlich auch deswegen gerechtfertigt, da dadurch auch Sportler aus dem Umfeld Hanaus eine optimale Übungsstätte geboten bekommen“, schließt Dr. Piesold.


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