Eine zweite Hanauer Golddose konnte dieser Tage für Hanau gesichert werden. Dabei arbeiteten der Förderverein Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe und der Fachbereich Kultur der Stadt Hanau erneut "Hand in Hand". Nachdem Fachbereichsleiter Martin Hoppe die angebotene Pretiose im Internet entdeckt hatte, konnte Margret Dausien vom Förderverein sie im Kunsthandel für 5.100 Euro für die Stadt erstehen und nun Oberbürgermeister Claus Kaminsky übergeben.
"Ein sehr guter Preis, wenn man bedenkt, dass Hanauer Dosen dieser Qualität bis 18.000 Euro zugeschlagen werden", so Dausien.
Die Gold- und Email-Dose wurde um 1853 von der renommierten Hanauer Bijouteriefabrik C.M. Weishaupt & Söhne hergestellt (Meistermarke "CWS"), misst 9,5 Zentimeter, wiegt 101 Gramm und ist punziert mit Feingehalt 14 karat Gold. Den Deckel zieren reliefierte, blau emaillierte Blätter. Sie wurde einst für Baron Jonas Ferdinand Jeszenszky (1793-1866) gefertigt. C.M. Weishaupt & Söhne wurde 1801 gegründet und firmierte in der Nürnberger Straße. Anfangs stellte die Firma hauptsächlich Schmuckdosen her. 1851 wurde Weishaupt für seine Arbeiten auf der Weltausstellung in London mit der Ratsmedaille ausgezeichnet, in Paris 1867 mit einer Bronzemedaille.
Die Dose ist nun im Roten Saal des Historischen Museums Schloss Philippsruhe zusammen mit der im Mai vorgestellten Emaildose von Esaias Fernau von 1769 zu besichtigen. Beigelegt sind Musterbücher der Firma Weishaupt, Leihgaben aus dem Archiv der Hanauer Zeichenakademie. Oberbürgermeister Claus Kaminsky dankte Dausien und Hoppe für "das verzahnte bürgerschaftliche wie städtische Engagement, um Zeugnisse der bedeutenden Hanauer Gold- und Silberwarenproduktion für Hanau zu sichern."
Foto: Eine zweite Hanauer Golddose konnte dieser Tage für Hanau gesichert werden. Dabei arbeiteten der Förderverein Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe und der Fachbereich Kultur der Stadt Hanau erneut „Hand in Hand“. Margret Dausien vom Förderverein hat sie erstanden und vor Kurzem an Oberbürgermeister Claus Kaminsky übergeben. Die Gold- und Email-Dose wurde um 1853 von der renommierten Hanauer Bijouteriefabrik C.M. Weishaupt & Söhne hergestellt (Meistermarke „CWS“), misst 9,5 cm, wiegt 101 Gramm und ist punziert mit Feingehalt 14 karat Gold. Den Deckel zieren reliefierte, blau emaillierte Blätter. Sie wurde einst für Baron Jonas Ferdinand Jeszenszky (1793-1866) gefertigt.
Foto: Eine zweite Hanauer Golddose konnte dieser Tage für Hanau gesichert werden. Dabei arbeiteten der Förderverein Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe und der Fachbereich Kultur der Stadt Hanau erneut „Hand in Hand“. Die Gold- und Email-Dose wurde um 1853 von der renommierten Hanauer Bijouteriefabrik C.M. Weishaupt & Söhne hergestellt (Meistermarke „CWS“), misst 9,5 cm, wiegt 101 Gramm und ist punziert mit Feingehalt 14 karat Gold. Den Deckel zieren reliefierte, blau emaillierte Blätter. Sie wurde einst für Baron Jonas Ferdinand Jeszenszky (1793-1866) gefertigt.
