Immer weiter nach dem Hanauer Motto

Hanau
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Wer gedacht hatte, „Sportsfield Housing“ könnte eine Siedlung für Hanauer Familien mit geringem Einkommen werden, wird aus Sicht der Alternative Linke Liste-Hanau bitter enttäuscht.



"Ein Zeitungsartikel vom 8. Februar sagt viel dazu aus. Herr Bieberle will, falls die Stadt Hanau das Gelände vom Bund erwerbenn kann, die Wohnungen in den Häusern für 2000 bis 2400 Euro pro qm „vermarkten“. Natürlich wird wie üblich dafür ein Investor in das Boot geholt, der will doch auch daran verdienen. Gehen wir mal von 2200 Euro aus, so kostet eine 80 qm Wohnung dann ca. 180.000 Euro plus aller Nebenkosten. Ein Schnäppchen für Hanauer Geringverdiener und Sozialwohnungssuchende, auch die Banken stehen schon Schlange für einen Kredit an Familien mit 1800 Euro Netto Monatseinkommen", heißt es in einer Pressemitteilung.

Und weiter: "Der kleine Hoffnungsschimmer am Horizont: Vielleicht bekommt die Hanauer Baugesellschaft doch noch einige Wohnungen ab. Die werden dann für 8.50 bis 9 Euro pro qm vermietet. Macht nur schlappe 700 Euro im Monat für die 80 qm, natürlich ohne Nebenkosten. Egal was aus dem Gelände wird, Gewerbegebiet oder Wohnsiedlung, Investoren werden daran ordentlich verdienen. Geringverdiener mit kleinem Einkommen werden leer ausgehen, egal welch schöne Wortschöpfungen vom Vermarkter Bieberle noch erfunden werden."


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