Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) zu dem Gebot: "Wenn jeder eine Maske trägt, ist allen geholfen. Unser Gebot soll das Bewusstsein dafür schärfen, dass jeder von uns die Aufgabe hat, sich und andere zu schützen. Das macht die Ansteckung schwieriger und verlangsamt die Ausbreitung des Corona-Virus." Die Stadt Hanau arbeitet zurzeit an einer Nähanleitung, damit möglichst viele Hanauerinnen und Hanauer selbst Schutzmasken herstellen können. Viele Bürger nähen bereits selbst Masken.
OB Kaminsky freut sich über das Engagement: "Wir sind im Krisenmodus – da muss man pragmatisch sein." Bis spätestens Ende dieser Woche stellt der Hanauer Krisenstab eine eigene Nähanleitung für Atemschutzmasken zur Verfügung. Außerdem hilft er bei der Versorgung der Hanauer Hausärzte, Alten- und Pflegeheime, der mobilen Pflegedienste und Feuerwehren im Rahmen seiner Möglichkeiten. Kaminsky: "Unsere Maßnahmen entbinden den Bundesgesundheitsminister Spahn nicht von seiner Pflicht, die zugesagten Schutzmasken und Ausrüstungen zur Verfügung zu stellen." Neben dem Kauf von Atemschutzmasken und dem Selbstnähen, gibt es eine weitere Möglichkeit, die rar und teurer werdenden Masken zu bekommen: Ein Hanauer Nagelstudio hat dem Klinikum 2000 Mundschutzmasken gespendet. Zurzeit sind kosmetische Einrichtungen geschlossen. Volkmar Bölke, Geschäftsführer des Hanauer Klinikums: "Vielen Dank, darüber freuen wir uns sehr." Und weiter "Wir begrüßen außerordentlich, dass sich die Stadt Hanau so engagiert um Masken für ihre Bürgerinnen und Bürger kümmert."
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