Seit einem Jahr besteht das Pflegeberatungszentrum in Hanau

Hanau
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Bereits seit über einem Jahr ist das Pflegeberatungszentrum im "Haus am Steinheimer Tor" in Hanau eine zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um Pflegebedürftigkeit und Behinderung.



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Das gemeinsame Projekt der Stadt Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis wurde im Oktober vergangenen Jahres gestartet. Mit zwei Vollzeitstellen besetzt und finanziell gefördert durch den Förderverein Palliative Patienten-Hilfe, bieten die Beraterinnen kostenlose und trägerneutrale Beratung, Information und Unterstützung für Menschen an, die Pflege benötigen oder Angehörige haben, die pflegebedürftig sind. Durch die gute Zusammenarbeit mit den ansässigen Netzwerkpartnern wie Behörden, Dienstleistern und anderen Beratungsstellen ist es Viyal Lode (Mitarbeiterin des Pflegestützpunktes Main-Kinzig-Kreis) und Eva Bach (Mitarbeiterin des Pflegeberatungszentrums Hanau) gelungen, schnelle Hilfen und Informationen für die Ratsuchenden zu etablieren.

"Pflegebedürftigkeit und körperliche Beeinträchtigung sind Themen, die Menschen jeden Alters betreffen können", erklärt Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Susanne Simmler. "Deshalb ist es wichtig, dass es mit dem Pflegeberatungszentrum eine kompetente Anlaufstelle für alle aufkommenden Fragen gibt." Ratsuchende sind Mütter und Väter mit behinderten Kindern, aber auch Angehörige, die die Versorgung ihrer pflegebedürftigen Eltern organisieren müssen und vor einem Berg von Anträgen und offenen Fragen stehen. "Mit dem Pflegeberatungszentrum in Hanau wurde unbürokratisch und bürgernah eine regionale Beratungsstelle vor Ort geschaffen. Sorgekultur hat jetzt in Hanau einen Informationsschalter", stellte Dr. Maria Haas-Weber, Hanauer Allgemeinärztin und Vorsitzende des Vereins Palliative Patientenhilfe, bereits bei der Eröffnung fest.

"Wir freuen uns darüber, dass das Beratungszentrum so gut angenommen wird", erklärt Bürgermeister Axel Weiss-Thiel und ergänzt: "Die hohe Nachfrage bestätigt uns, dass es trotz vieler Diskussionen im Vorfeld richtig war, diese zentrale Anlaufstelle in Hanau geschaffen zu haben." Die Beraterinnen sind trotz der Einschränkungen bei persönlichen Beratungen und Hausbesuchen aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin von Montag bis Freitag per Telefon oder E-Mail zu erreichen und beraten gerne telefonisch oder schriftlich. Zukünftig sollen darüber hinaus auch digitale Online-Beratungen angeboten werden, um die teilweise sehr komplexen Beratungsinhalte besser transportieren zu können.

Foto: Seit einem Jahr beratend im Einsatz (von links): Viyal Lode (Mitarbeiterin des Pflegestützpunktes Main-Kinzig-Kreis) und Eva Bach (Mitarbeiterin des Pflegeberatungszentrums Hanau).


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