Umbau der Vorstadt-Kreuzung soll Ende März beginnen

Hanau
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Nachdem der Platz um die Wallonisch-Niederländische Kirche ebenso fertiggestellt ist wie die Steinheimer Straße und der Knotenpunkt Steinheimer Straße/Am Steinheimer Tor, geht der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) 2021 weitere Straßenplanungs- und Straßenbauprojekte an.



Dazu zählt vor allem die Umgestaltung der Knotenpunkte Nußallee / Hanauer Vorstadt und Kleine Hainstraße/Eugen-Kaiser-Straße. Baubeginn soll Ende März sein.

"Schwerpunkt dieses Großprojektes ist der Rad- und Fußverkehr", erläutert Stadtrat Thomas Morlock (FDP). In den vergangenen Jahren wurden bereits die nicht mehr zeitgemäßen, schmalen Radwege an der Eugen-Kaiser-Straße Stück für Stück durch richtlinienkonforme und damit sicherere Radfahrstreifen ersetzt. Diese Modernisierung konnte HIS aufgrund fehlender Querschnittsbreiten nur bis rund 100 Meter vor den Knoten mit der Kleinen Hainstraße umsetzen.

Dort ist nun am westlichen Ende der Eugen-Kaiser-Straße  der Bau eines großen Wohngebäudes weitgehend abgeschlossen. "Wir haben hier frühzeitig mit dem Investor verhandelt und notwendige Flächen erworben", erklärt HIS-Betriebsleiter Markus Henrich. Daher lässt sich die Verkehrsfläche für den Rad- und Fußverkehr erweitern, und HIS kann die hochbelasteten Knotenpunkte der Hanauer Vorstadt umgestalten. "Dadurch wird eine bedeutende Radwegverbindung und der Netzschluss am Hanauer Innenstadtring zwischen der Eugen-Kaiser-Straße und der Nußallee sicher und komfortabel neu entworfen", ergänzt Stadtrat Morlock.

Der Bau der rund 2,85 Millionen Euro teuren und vom Land Hessen geförderten Umgestaltung soll bis zum April 2022 dauern. Die unter Verkehr stattfindenden Bauarbeiten sind aufgrund der verkehrlichen Bedeutung der hier verlaufenden Bundesstraße 45 "sehr anspruchsvoll", so Henrich. "Trotz des aufwendigen Verkehrsführungskonzeptes, welches Baustellenampeln und Umleitungen beinhaltet, werden sich die Hanauerinnen und Hanauer auf Behinderungen einstellen und Umwege in Kauf nehmen müssen", so der HIS-Leiter abschließend.


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