Berufsorientierung in Zeiten von Corona

Hanau
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"Jugendliche im Übergang von Schule in Ausbildung oder direkt ins Berufsleben haben es in der Corona-Pandemie besonders schwer", berichtet Bürgermeister Axel Weiss-Thiel (SPD).



Die berufliche Orientierung in den Schulen sei - bedingt durch digitalen Unterricht oder auch Wechselunterricht, teilweise nicht intensiv verfolgt worden. "Betriebe konnten die Schüler*innen nicht auf Berufsmessen ansprechen, Schulpraktika sind ausgefallenen, auch die Berufsberatung war nur digital erreichbar", zählt Weiss-Thiel auf.  Vielen Schulabgänger*innen aus diesem Jahr, aber auch Jugendlichen aus den Entlassklassen 2020 fehlten dadurch Kenntnisse im Berufswahlprozess. Aus diesem Grund habe die Stadt Hanau bei drei Trägern der Jugendberufshilfe Sondermaßnahmen aufgelegt. "Wir müssen in Zeiten wie diesen uns besonders anstrengen, um Jugendliche beim Übergang von Schule in den Beruf zu unterstützten und ihnen Orientierung zu bieten", so der Bürgermeister. Daher sei es wichtig Gelder aus den Corona-Hilfspaket der Stadt in diesen Bereich der Bildung zu investieren.

Gemeinsam mit den bewährten Partnern Pilot – ev. Fachstelle Jugendberufshilfe, Jugendwerkstatt Hanau e.V. und der Gesellschaft für Wirtschaftskunde wurden daher drei Angebote auf die Beine gestellt, die Jugendliche bei der Orientierung, Bewerbung und Berufseinstieg unterstützen sollen. Pilot – ev. Fachstelle Jugendberufshilfe bietet eine Maßnahme zur Orientierung und Unterstützung der Berufswahl für Schülerinnen und Schüler der Otto-Hahn-Schule im Realschulzweig. Die Schüler*innen werden im Berufswahlprozess, im Bewerbungsverfahren individuell unterstützt um ihre Handlungskompetenz zu stärken. Ziel ist es Ausbildungsplätze zu finden, Reduzierung bzw. Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen und Warteschleifen an weiterbildenden Schulen.

Die Jugendwerkstatt Hanau e.V. bietet Berufsorientierung und Unterstützung von jungen Menschen für den erfolgreichen Berufseinstieg in die (Alten-) Pflege. Jugendliche, die sich für Pflegeberufe interessieren, aber auch solche, die bisher noch ganz unentschlossen sind erhalten Informationen über die Berufsbilder, Beratung und Bewerbungsstrategien, Vermittlung von Ausbildungsplätzen und werden während des Ausbildungsverhältnisses stabilisiert.

Die Gesellschaft für Wirtschaftskunde hat den Bewerbungsparcours 21 auf die Beine gestellt: Jugendliche werden beratend und unterstützend im Bewerbungsprozess für einen Ausbildungsplatz begleitet. Die Maßnahme erfolgt in Aktiv-Stationen. Anhand konkreter Aufgaben rund um die Berufswahl wird in kleinen Teams agiert. Die Aufgaben sind von Station zu Station aufgebaut mit dem Ziel einen Ausbildungsplatz zu finden.


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