„Grüne Tafel“ zur Geschichte des Kanaltorplatzes aufgehängt

Hanau
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Am Eingang zum Hauptsitz der Amor Group am Kanaltorplatz 1– gleich neben der Hauptpost – ist seit kurzen eine grüne Tafel zu finden, die eine Zeichnung des Kanaltorplatzes aus dem Jahr 1804 und ein Foto aus dem Jahr 1915 zeigt und kurz die Geschichte des Platzes als ehemaliges Tor zum Hafen zusammenfasst.



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Die Tafel entstand auf Initiative der Stadt Hanau, die Kosten für die Produktion stiftete die Amor Group, ein international renommierter Echtschmuckanbieter, der seit zweieinhalb Jahren am Kanaltorplatz seinen Hauptsitz hat und dort auf rund 3600 Quadratmetern rund 150 Mitarbeiter beschäftigt. Oberbürgermeister Claus Kaminsky bedankte sich bei Andreas Klotz, CFO der Amor Group, für das Engagement: "Vielen Dank! Die grünen Tafeln mit ihren geschichtlichen Einblicken sind wichtig und sehr interessant - sowohl für Hanauerinnen und Hanauer als auch für Gäste von außerhalb. Sie informieren über die Entwicklung der bedeutenden Orte in Hanau und erinnern an besondere Menschen in unserer Stadt. Da schafft Identifikation mit der Heimat!"

"Wir haben das sehr gerne gemacht und freuen uns, etwas zur Erinnerung an die Stadtgeschichte beitragen zu können.", sagte Klotz. Das Unternehmen Amor Group sei mit dem Standort in Hanau sehr zufrieden. "Wir haben hier eine ideale Anbindung für Logistik, Mitarbeitende und Kunden. Ebenfalls schätzen wir die Nähe zur Innenstadt. Alles ist von hier aus gut erreichbar", zählt er auf. Das einstige Tor zum Hafen sei auch heute noch ein geschäftiger Platz von dem aus sich die Stadt bestens erschließen ließe, so Klotz.

Die Tafel am Kanaltorplatz ist Teil einer ganzen Serie von rund 100 grünen Tafeln in Hanau. Seit 1978 (675 Jahre Altstadt Hanau) werden in Hanau "Grüne Tafeln" mit Fotos und Informationen montiert, die kleine Zeichen der Erinnerung sind und auf besondere Gebäude, Menschen oder Gedenkstätten hinweisen. Sie dienen als Erinnerungsinseln und fordern zum Innehalten und zum Gedenken an besondere Menschen auf oder erzählen die Geschichte von besonderen Orten. Die Initiative für die Tafeln erfolgt über den Fachbereich Kultur, Stadtidentifikation und Internationale Beziehungen, aber auch über Ortsbeiräte, Geschichtsvereine, Privatpersonen und Hausbesitzer. Genauso vielfältig sind die Paten, die die Kosten für die Tafeln tragen.

 Foto: Stadt Hanau


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