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"Die Verkaufspalette der Weltläden ist aber breiter, und das sollte das kleine städtische Fußballturnier im Bürgerpark Freigerichtviertel zeigen", sagt Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD). Denn bei dem Wettstreit von Acht- bis Zwölfjährigen aus dem Stadtteil gab es fünf Fußbälle aus fairem Handel zu gewinnen. Die Fair-Trade-Steuerungsgruppe veranstaltete das Miniturnier auf dem Ballspielfeld zwischen Leipziger Straße und Limesstraße zusammen mit dem Quartiersbüro und dem Stadtteilzentrum Süd-Ost im Viertel sowie mit dem Spielmobil "Augustinchen". Schiedsrichterin Hanae Boukraa leitete die Partien zwischen den teilnehmenden Mannschaften. Sie ist derzeit Berufspraktikantin im Stadtteilzentrum, spielt in Großauheim selbst Fußball und trainiert dort auch.

Das Turnier fand unter Einhalten der Corona-Regeln statt. Es war kurzfristig dafür im Stadtteil geworben worden, gezielt auch unter Eltern, die im Bürgerpark mit ihren Kindern Freizeit verbringen. Vor Turnierbeginn wiesen Sandra Kanbak vom Stadtteilzentrum, Lisa König vom Spielmobil, Quartiersmanagerin Ann-Christin Dwight und Sebastian Nellies von der Hanauer Fair-Trade-Steuerungsgruppe die jungen Kicker auf die vorherrschenden Bedingungen bei der Fußball-Produktion in Asien hin – und auf die Unterschiede zur Herstellung unter zertifizierten fairen Bedingungen.     Reaktionen der Kinder zeigten, dass ihnen diese Zusammenhänge durchaus bewusst sind.

Nellies erläuterte, wer in welchem Maße beim Kauf von Fair-Trade-Fußbällen vom zu zahlenden Preis einen Nutzen hat. Zudem schlüsselte er auf, dass es in der entsprechenden Fabrik in Pakistan einen Gratis-Hol- und -Bringdienst für Mitarbeitende gebe und eine öffentliche Trinkwasserstelle. Zur sozialen Verantwortung gehöre auch, dass die Schulerziehung von Kindern mit Taschen, Heften und Stiften gefördert werde; dass medizinische Vorsorge angeboten werde; dass Energiesparen für zuhause beigebracht werde; dass es im Fastenmonat Ramadan Sonderpreise im hauseigenen Fairtrade-Laden gebe. Hinzu komme, dass der Hersteller seinen Preis selbst festlegen dürfe und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern umfangreiche Sozialleistungen garantiere. "Wir helfen in Hanau, mit fairem Handel die Lebensbedingungen für Menschen in fernen Ländern zu verbessern", meint OB Kaminsky. Und weiter: "Von daher empfehle ich auch heimischen Sportvereinen fair hergestellte Fußbälle anzuschaffen."

Foto: Gruppenbild mit Organisatorinnen und einem der drei teilnehmenden Teams.
Foto: Schauplatz des Fair-Trade-Fußballturniers: der Ballspielplatz im Bürgerpark Freigerichtviertel.
Quelle: Stadt Hanau


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