Brüder Grimm Festspiele: Mehr Zuschauer und mehr Einnahmen

Mit "Hase und Igel" endete die Spielzeit 2023. Intendant Engel freut sich über die erfreuliche Entwicklung der Besucherzahlen. Quelle: BGF / Hendrik Nix

Hanau
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Der Vorhang ist gefallen; die 39. Spielzeit der Brüder Grimm Festspiele ist vorbei. Schon jetzt ziehen die Festspiele eine positive Bilanz mit einer Steigerung der Besucherzahlen. Mit insgesamt 70.253 Zuschauerinnen und Zuschauern übertrafen die Festspiele die Vorjahreszahl.



Diese positive Entwicklung ist für den Intendanten, Frank-Lorenz Engel, eine große Freude, da sie darauf hindeutet, dass das Interesse an den Festspielen weiterhin wächst. Obwohl die Zuschauerzahl noch nicht das Niveau der Vor-Corona-Zeit erreicht hat, ist Engel zuversichtlich, dass die steigende Tendenz ein vielversprechendes Zeichen für die Zukunft darstellt. Die gestiegenen Kosten fängt die Stadt Hanau mit einem höheren Zuschuss auf.

"Die Spielzeit hat erneut bewiesen, dass die Brüder Grimm Festspiele zu den kulturellen Höhepunkten unserer Stadt gehören. Menschen aus der Stadt und viele Gäste nehmen das Angebot gerne an", sagt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky.  Die gesteigerte Besucherzahl trug dazu bei, dass die Festspiele zusätzliche Ticketeinnahmen generieren konnten. So rechnen die Festspiele für die vergangene Spielzeit mit Einnahmen in Höhe von 1,4 bis 1,5 Millionen Euro. Erfreulich ist die Zunahme an Sponsorengeldern, die die Festspiele verzeichnen konnten. Damit beläuft sich der Zuschuss der Stadt Hanau auf circa 580.000 Euro. Oberbürgermeister Kaminsky hatte bereits im Juli angekündigt, dass die Stadt den Etat der Brüder Grimm Festspiele deutlich erhöhen wird, um die allgemeinen Kosten- und Preisentwicklungen sowie die Teuerungsrate bei den Personalkosten auffangen würde. "Die Anhebung ist aufgrund der aktuellen, allgemeinen Preissteigerungen unumgänglich, die wir damit auffangen. Eine erneute Anhebung der Eintrittspreise kam für uns nicht in Betracht, da wir weiterhin Kultur für ein breites Publikum anbieten wollen. Der Zuschuss ist ein wichtiger Beitrag zur Qualitätssicherung." .

Die Planungen für die kommende Spielzeit der Brüder Grimm Festspiele sind bereits in vollem Gange. "Das Publikum kann sich auch im nächsten Jahr auf ein abwechslungsreiches Programm freuen", so Engel. Als Weltpremieren sind ab dem 10. Mai 2024 das Musical "Die Prinzessin und die Gänsemagd" zu sehen sowie "Sternthaler" und "Der gestiefelte Kater".Für letzteres Stück haben die Festspiele einen Autorenwettbewerb ausgeschrieben, zu dem zahlreiche Einsendungen eingegangen sind. Nun widmet sich die Fachjury den Bewerbungen und wird die Gewinnereinsendung des im September bekanntgeben. Die fünfköpfige Jury besteht aus Anja Del Caro (Chefdramaturgin Hamburger Kammerspiele), Rebecca Reuter (Dramaturgin Staatstheater Mainz), Dieter Gring (Schauspieler und Autor), Gerhard Kämpfe (Intendant Kurt-Weill-Fest Dessau) und Stefan Vögel (Autor, Vorsitzende der Jury).

In der Reihe "Grimm Zeitgenossen" setzen die Festspiele im kommenden Jahr auf Shakespeare mit dem Klassiker "Romeo und Julia" in der romantischen Übersetzung von August Schlegel. In der Reihe "Junge Talente" in der Wallonisch-Niederländischen Kirche werden erneut Aufführungen eines Jugendstücks stattfinden, dessen genauer Titel noch nicht feststeht. Festspielfans können sich ab Anfang November die besten Plätze sichern und während der Weihnachtszeit werden die Festspiele wieder eine besondere Rabattaktion anbieten.

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Mit "Hase und Igel" endete die Spielzeit 2023. Intendant Engel freut sich über die erfreuliche Entwicklung der Besucherzahlen. Quelle: BGF / Hendrik Nix


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