SPD zum Solidaritätsbesuch bei der Jüdischen Gemeinde

Hanau
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Anlässlich der jüdischen Kulturwochen hatte die Hanauer SPD kürzlich zu einem Solidaritätsbesuch bei der jüdischen Gemeinde Hanau eingeladen.



Bei ihrem Besuch zeigte sich die Besuchergruppe erschüttert von den Berichten über die verbalen und tätlichen Angriffe gegen Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland. Diese haben mit Beginn des Krieges der Hamas gegen Israel im Nahen Osten stark in Deutschland zugenommen. „Unser Besuch soll Ihnen zeigen, wie wichtig Sie in unserer Hanauer Stadtgesellschaft sind“, betonte der Hanauer SPD Vorsitzende Thomas Straub.

Die Besucherinnen und Besucher erfuhren, dass die Hanauer Gemeinde nach der Wiedergründung 2005 mittlerweile 200 Mitglieder zählt. Diese sind in der Gemeinde aktiv, nutzen die Gemeinderäume und feiern in der Synagoge ihren gemeinsamen Gottesdienst.

„Für die Gebete in der Synagoge konnte mithilfe von Spenden eine weitere Thora-Rolle angeschafft werden, worauf wir sehr stolz sind“, freut sich Oliver Dainow, Geschäftsführer der jüdischen Gemeinde Hanau. „Nach der symbolischen Schlüsselübergabe im CPH im Jahre 2005 wurde die aktuelle Thora-Rolle mit einem gemeinsamen Zug durch die Innenstadt in die Synagoge eingebracht“. Die Jüdische Gemeinde plant ein ebenso besonderes Ereignis zur Einbringung der zweiten heiligen Schrift im nächsten Jahr. „Insbesondere für kleinere Gemeinden ist es keine Selbstverständlichkeit mehrere Thora-Rollen zu besitzen. Bei uns hat es knapp 20 Jahre gedauert und das möchten wir als Gemeinde zusammen mit der Stadtgesellschaft gebührend feiern“, so Dainow.

„Wir sind stolz auf die wiedergegründete jüdische Gemeinde in Hanau und wünschen uns, dass sie weiter gedeiht und sich ihre Mitglieder bei uns in Hanau willkommen und sicher fühlen können,“ erklärte die Vorsitzende der SPD-Stadtverordnetenfraktion Ute Schwarzenberger. „Wir wünschen uns allen, dass mit der Adventszeit Frieden auf unsere Welt kommt und die Kriege der Menschen gegeneinander beendet werden“, formulierte Schwarzenberger einen Funken Hoffnung in diesen Tagen.

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