1948 in Farbe: Einnerungen an den 19. März vor 79 Jahren

Bildausschnitt „Hanau 1948 in Farbe“. Quelle: Medienzentrum Hanau - Bildarchiv

Hanau
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Am 19. März sind es 79 Jahre her, dass in einem alliierten Luftangriff die jahrhundertealte Hanauer Innenstadt in eine Trümmerwüste verwandelt wurde.



Der „totale Krieg“ hatte 1948 die Stadt erreicht. Über 2.000 Menschen starben. Eine Woche später marschierte die US-Army ein. Im Gedenken an die Geschehnisse und die Opfer finden seitdem jedes Jahr Gottesdienste, Konzerte, Ausstellungen, Vorträge und Kranzniederlegungen statt.

Vor wenigen Jahren tauchte aus Privatbesitz ein besonderes Zeitdokument auf: ein Farbfilm, der vermutlich von einem ehemaligen britischen oder US-amerikanischen Soldaten stammt. Dieser war im Mai 1948 zu Gast an Main und Kinzig und hat einzigartige Bilder der zerstörten und im Wiederaufbau befindlichen Hanauer Innenstadt aufgenommen. Darunter sind Szenen vom Marktplatz, Freiheitsplatz, Französischer Allee, aber auch von Schloss Philippsruhe und Wilhelmsbad zu sehen.

Das Anschauen des Streifens berührt zutiefst – zumal heute im TV vergleichbare Bilder aktueller Kriegsschauplätze in die Wohnzimmer flimmern. Wer sich die rund 40-minütige Dokumentation anschauen will, hat dazu am 20. März 2024 um 17:30 Uhr im Lesecafé im Kulturforum Hanau Gelegenheit. Der Eintritt ist natürlich frei.

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Bildausschnitt „Hanau 1948 in Farbe“. Quelle: Medienzentrum Hanau - Bildarchiv


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