Wichtiger Pfeiler im Rettungsdienst: SPD-Fraktion besucht Johanniter Unfallhilfe

Hanau
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Ohne ihre Unterstützung wären zahlreiche Großveranstaltungen in Hanau nicht denkbar – Ehrenamtliche, die die Veranstaltung sanitätsdienstlich begleiten und im Notfall als Ersthelfer zum Einsatz kommen.



Daneben sind viele im Katastrophenschutz aktiv. Rund 5200 Dienststunden kamen im letzten Jahr allein für Ehrenamtliche der Johanniter-Unfall-Hilfe zusammen. Das erfuhr eine Delegation aus Stadtverordneten der SPD-Fraktion und der SPD-Hanau kürzlich bei ihrem Besuch am Standort im Gefahrenabwehrzentrum in der Johann-Carl-Koch-Straße 8.

Zu Beginn des Besuchs stellte Christian Keller, hauptamtlicher Regionalvorstand im Regionalverband Hanau und Main-Kinzig den SPD-Politikerinnen und -Politikern die langjährige Geschichte des Johanniter-Ordens und die Arbeit der 1952 gegründeten Johanniter-Unfall-Hilfe vor. Beeindruckt zeigten sich die SPD-Vertreterinnen und -Vertreter von der umfangreichen Arbeit der Johanniter-Unfall-Hilfe in der Ausbildung und der Nachwuchsgewinnung. 220 Schulsanitärinnen und Schulsanitäter an 11 Standorten in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis werden aktuell von der Unfall-Hilfe betreut. „Im Schulsanitätsdienst kommen junge Menschen frühzeitig mit der Arbeit der Rettungsdienste in Berührung und lernen diese verantwortungsvolle Tätigkeit kennen. Nicht wenige von ihnen entscheiden sich auch über die Schule hinaus für eine Tätigkeit im Rettungsdienst“, unterstrich die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Caroline Kargl, während des Besuchs. Neben dem Schulsanitätsdienst bilden die Johanniter Notfallsanitäter aus – aktuell absolvieren zwölf Personen die Ausbildung.

Bedeutsam ist zudem der umfangreiche Hausnotruf-Dienst in Hanau und im Main-Kinzig-Kreis. Der Hausnotruf trägt dazu bei, dass gesundheitlich eingeschränkte Menschen weiterhin selbstständig in ihren eigenen vier Wänden leben können – und im Notfall trotzdem schnell Hilfe erhalten. Über 1000 Menschen würden aktuell betreut, so Christian Keller. Die Johanniter liefern auch „Essen auf Rädern“, um eingeschränkte Menschen weiter zu unterstützen. Fast 4000 Essen wurden im letzten Jahr ausgegeben. Seit November letzten Jahres bieten die Johanniter darüber hinaus niedrigschwellige Leistungen im ambulanten Betreuungsdienst an.

Über den Rettungsdienst hinaus aktiv

Neben den klassischen medizinischen Dienstleistungen ist die Johanniter-Unfall-Hilfe in Hanau auch in anderen Bereichen aktiv. So ist sie bereits seit 2015 in der Flüchtlingshilfe tätig. Seit 2017 bietet sie niedrigschwellige Sprachkurse (Erstorientierungskurse) an. Im Freigerichtviertel betreibt sie seit 2018 das Quartiersbüro und leistet Gemeinwesenarbeit für die Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels. Seit Ende letzten Jahres stellen die Johanniter im Auftrag der Stadt Hanau Kindern und Jugendlichen Teilhabeassistenzen zur Seite. Sie unterstützen unter anderem autistische Kinder dabei, dem Unterricht zu folgen und die Schule erfolgreich abzuschließen. Ebenfalls seit Ende letzten Jahres betreiben die Johanniter in Zusammenarbeit mit der Kathinka-Platzhoff-Stiftung die „Lacrima Kinder- und Jugendtrauerbegleitung“. „Wir möchten den Johannitern für ihren umfangreichen Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt danken. Sie sind ein wichtiger Pfeiler im Rettungsdienst, auch ihr soziales Engagement für die Schwachen in unserer Gesellschaft verdient Anerkennung“, bedankte sich die Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Hanau Rathaus, Ute Schwarzenberger, am Ende des Besuchs im Namen der SPD-Besuchergruppe.

johannispdbesuch az


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