Im Schlossgarten muss der städtische Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) in der nächsten Woche zwölf Bäume fällen.
Das betrifft überwiegend Standorte entlang des Stadtgrabens zwischen Nordstraße und Eugen-Kaiser-Straße, in einem Fall an der Heinrich-Bott-Straße. „Die Unfallgefahr wäre zu groß, wenn die Bäume stehen blieben“, erläutert Stadtrat Andreas Kowol. Selbstverständlich würden neue Bäume gepflanzt.
Im Einzelnen geht es um fünf Ahorne, jeweils zwei Ulmen, Robinien und Erlen sowie um eine Kirsche. Das Gros ist durch Samenflug wild gewachsen. Eine Robinie wird nicht ganz gefällt, sondern in drei Metern Höhe gekappt, um in Baumhöhlen darin beispielsweise Fledermäusen ihren Lebensraum zu belassen. Während der Fällungen sperrt HIS Fußwege im Schlossgarten. Kowol erinnert daran, dass HIS gerne Bürgervorschläge annimmt, wo im Stadtgebiet Bäume neu gepflanzt werden können. Wer das will, wählt die Telefonnummer 295-8014.
Die „ohnehin stattliche Zahl“ von mehr als 35.200 kommunalen Bäumen im Stadtgebiet solle weiter wachsen, so Kowol weiter. Mit fast 40 Prozent Waldanteil sei Hanau „zweifelsohne eine Stadt im Grünen". Das ist gut für den Klimaschutz und die Luftqualität in der Stadt. Wald reduziert die sommerliche Hitze und sorgt als Frischluftentstehungsgebiet für saubere und gesunde Luft in den Wohngebieten.
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